Wie versprochen: für unsere Enten geht es in die letzte Runde - zumindest für dieses Jahr!
Ob diese Reise allerdings real war oder es nur ein Traum, passend zur Jahreszeit war...wer weiß
Erika und Erwin (so heißen die zwei ja eigentlich) waren gerade noch rechtzeitig zur Abreise des Weihnachtsmannes am Nordpol eingetroffen.
Ein freundlicher Elf bot sich an ein "Selfie" der Enten mit dem Weihnachtsmann zu machen, aber "der Dicke" sauste gerade im Moment des Auslösens davon...tja, pünktlich ist er, der alte Knabe!
So sieht man halt nur noch die Sternenstaubspuren (die hinterlassen die Rentiere, wenn sie beim Start "Vollgas" geben!) und ihn und seinen Schlitten in der Ferne.
Unsere Enten waren erst ein wenig enttäuscht - hätten sie doch gerne noch ein wenig länger Zeit mit dem Weihnachtsmann verbracht. Aber dafür hatten ja nun die Wichtel frei und konnten sich ausgiebig um Erika & Erwin kümmern.
Und ein Tag mit den Weihnachtswichteln am Nordpol ist auch nicht zu verachten!
Wie immer ist alles nur Kulisse...
Hier zunächst die übliche Übersichtsaufnahme.
Schnee auf dem Boden ist ein weißes Moltontuch (hat eine schön flauschige "Schneestruktur")
Schnee auf den Gipfeln wird durch einen Putzlappen (Microfaser) simuliert
Der Berg selber ist anthrazitfarbene Wolldecke über Stuhllehnen und Kartonage
Schneemann, Wegweiser, Zukerstange und natürlich das Haus des Weihnachtsmannes selber sind wieder aus Styrodur gebastelt.
Die Tannen, die netten Wichtel und den Weihnachtsmann mit Schlitten (der hängt an Fäden!) konnte ich günstig als Deko erwerben
Hintergrund ist aufgespanntes Transparentpapier, weil ich später in der Nachbearbeitung noch einen Himmel einfügen möchte.
Licht gibt es hier nur von der linken großen Tanne (die hat eine kleine LED-Beleuchtung eingebaut), der Innenbeleuchtung des Weihnachtsmannhauses und etwas punktueller Belichtung mittels einer kleinen Taschenlampe (allerdings noch mit normaler Glühbirne...also warmweißes Licht)
Hier sieht man das kulissenhafte Haus etwas besser (sorry...etwas verwackelte Aufnahme)
Die Beleuchtung steckt passgenau in der Pappschablone dahinter (etwas Abstand, sonst gibt es zu punktförmige Lichter in den Fenstern)
Einige Tannen mussten auf kleinen Styrodurklötzchen postiert werden. Auf dem unebenen Stoff bleiben die sonst nicht stehen, aber die "Schneedecke" verbirgt alles - auch die Batterien für die Beleuchtung!
Ein Schaschlikspieß dient hier als Stütze der Hauswand.
Das Haus ist aus mehreren Einzelelementen zusammengeklebt, das Mauerwerk eingeritzt und dann alles mit Acrylfarben bemalt.
Die Fenster haben echte Metallgitter (Kaninchendraht) und "Fensterscheiben" aus diffusem Verpackungsmaterial.
Der Schnee an den Kanten ist Plusterfarbe - direkt aus der Tube aufgetragen.
Kleine Elemente können gut mit Stecknadeln fixiert werden - wie man hier am Wegweiser sieht.
...und noch ein (auch leicht verwackelter) Schnappschuss der Wichtelbande...
Die Aufnahme ist eine Langzeitbelichtung. Damit habe ich viel Zeit, um alle wichtigen Bildelemente einzeln mit der Taschenlampe anzuleuchten und so in Szene zu setzen.
Die große Tanne sorgte mit ihrem Licht für einen noch halbwegs authentischen Schattenwurf. Bei der Belichtung mit der Taschenlampe ist aber auch die Lichtrichtung schon immer mit zu berücksichtigen!
In der Nachbearbeitung wird nun noch ein Nachthimmel eingefügt, mit "Dodge & Burn" noch akzentuiert, Farben angepasst (z.B. das Blau in den Schattenbereichen) und natürlich kommt hier auch noch der "Sternenstaub" und die Schrift dazu.
Tja, das war das kleine Making-of zu diesem Bild. Ich hoffe, ich habe nichts Wesentliches vergessen. Noch Fragen dazu? Immer her damit!
Das fertige Produkt seht ihr hier:
Time to go
Viel Spaß beim Lesen und Betrachten - jetzt machen die Enten Pause und es gibt hier an dieser Stelle andere Table-Tops.
Schaut also ruhig mal wieder rein...
Für heute wünschen die Enten & ich Euch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr!