Es wird langsam Zeit für die Fortsetzung: (und mal wieder "echtes" Table-Top"
)
Paris
Unsere zwei Enten machen einen Kurzurlaub in der französischen Metropole…bevor der Trubel der Olympischen Spiele losgeht!
Sie besuchen die üblichen Sehenswürdigkeiten, frühmorgens am Louvre, zur Dämmerung auf den Eiffelturm und natürlich eine romantische Bootsfahrt auf der abendlichen Seine! (das erste Bild gibt es hier:
https://forum.d-pixx.de/media/fruehmorgens.61506/ ...die weiteren werden noch folgen!)
Und auch am nächsten Tag laufen sie sich die Füße noch mehr platt, als sie bereits sind… (die Gummistiefel sind auch nicht wirklich hilfreich) – da finden sie eine etwas abseits der City gelegene kleine Straße in einem Wohngebiet auf einem Hügel…eine Sackgasse, richtig idyllisch und mit schönem Blick auf die wuselnde Stadt und das Highlight: den Eiffelturm!
Zudem gibt es hier ein kleines Lokal, das ihr Reiseführer extra für Enten als besonders empfehlenswert ausgewiesen hat.
„Le Canard heureux“ – die glückliche Ente! Hier gibt es feinen, aber erschwinglichen Rotwein und eine große Auswahl leckerer Spezialitäten und auch einfache Snacks…also perfekt für eine erholsame Rast nach einem langen und anstrengenden Stadtbummel.
Die wenigen Außentische sind leider besetzt durch einheimische Enten…unsere Freunde warten einfach noch ein wenig oder setzen sich doch nach innen (?) …obwohl es das Wetter eher an einen Gartentisch zieht.
Gegenüber gibt es einen kleinen, aber feinen, Frucht- und Gemüseladen. Hier ist gerade frische Ware angekommen und wird sortiert…
Aber es dauert nicht lange und es wird ein Tisch frei…unsere Freunde sind glücklich – ein würdiger Ausklang eines schönen Tages!
Und als zusätzliches „Schmankerl“ haben die Raincoats (sind ja jetzt auch Fans der Enten!) auch noch extra einen romantischen Song dazu geschrieben und eingespielt… (der Link dorthin folgt demnächst!)
Zum Bild:
Wie immer: das Bild ist bereits im Kopf! Es geht also wieder einmal darum, die angedachte Szenerie zu einer Realität werden zu lassen.
Hierzu benötigen wir Hausfronten! Hmmm…leider keine passenden „Reststücke“ mehr vorrätig – also schnell zum Baumarkt (NEIN! Nicht der mit den 3 Buchstaben!) und eine Platte Styrodur gekauft. Die große Platte ist relativ schnell in handlichere Stücke zerteilt und mit 3cm Dicke erhalte ich nach dem „Aufschnitt“ (mittels Heißdrahtschneider –natürlich selbstgebaut) auch jeweils 3 „Scheiben“…die sind einfacher zu bearbeiten (Fensterausschnitte, etc…)
Was möchte ich? Einmal Bruchstein und einmal Mauerwerk…hmmm…wie sonst, mittels Handarbeit einritzen? Nee…nun druck ich mir Strukturwalzen (wozu hat man einen 3D-Drucker). Damit „rolle“ ich die Oberflächen in das Material. Bild dazu – siehe im vorigen Artikel, weiter oben!
Genauso kommt Struktur in die (ganz dünnen Styrodur-) Dächer.
Farben anmischen und auftragen…nun noch ein wenig „shaden“ (bedeutet, dass ich die Oberfläche mit recht wenig Farbe und sehr trockenem Pinsel noch einmal partiell „überstreiche“, um mehr Tiefe zu erzeugen) – damit es nicht ganz so uniform aussieht. Fensterausschnitte, jeweils ein Türloch…erst einmal fertig.
Fenster habe ich bereits, noch schnell einfache Türrahmen (die eigentliche Türe spare ich mir, weil es an einem sonnigen Tag spielen soll und die Türen dann eh offen sind).
Blumenkästen wären für die Gaststätte schön…also auch drucken und mit Streublümchen dekorieren…sie werden in einzelne, echte Blumenkastenaufhänger gesetzt! Der Gemüseladen bekommt eine als Hintergrundbild gedruckte Fensterausstattung.
Jeweils noch Schilder in 3D drucken: einmal für das Gasthaus und auch für den Gemüseladen…
Das Gasthaus erhält noch einen passenden „Ausstecker“…auch gedruckt. Das Bemalen dauert immer ein wenig, schon bedingt durch die Trocknungszeiten zwischendurch…
Nun benötige ich Gäste, eine Bedienung und einen Gemüsehändler: die werden mit DAZ-3D (Programm zur Erstellung von virtuellen Wesen – Simulationen, Spiele, etc…) erstellt und in Blender (3D-Konstruktionsprogramm – hier zur Optimierung der Figuren für den Ausdruck) optimiert…dann gedruckt. Auch hier wieder eine aufwändige Bemalung…der „Franzose“ erhält noch einen echten Schal aus Filz…
Das Glas erhält noch einen Rand aus Tesaflm...das macht die Illusion noch etwas besser.
Die Tische sind aus Styrodur-Resten mit einer Platte aus Pappe (mach ich nie wieder – die Pappe wellt sich beim bemalen dauernd). Etwas Käse und Brot beim Franzosen und etwas Undefinierbares für den anderen Gast auf den Teller…
Der Gemüsemann bekommt Euro-Kisten (habe ich noch vom Shop von Mary & Lizzy) mit Gemüse/Obst (bunter Puffreis) – ach ja: der Citroen Typ „H“ (leider nur ein kleines 1:24 Modell – daher in der Nachbearbeitung noch etwas „aufgeblasen“) darf nicht fehlen!
Ein selbstgemachter Baum (sehr aufwändig aus Papierdraht, aufgeklebtem Meerschaum und Blätterstreuseln erstellt) spendet ein wenig Schatten…dazu noch ein paar kleine Büsche und Sträucher…
Licht kommt von oben (es ist eben Sommer!) - leider bedingt der geringe Abstand durchaus "wandernde" Schatten
Hier steht das Auto noch nicht richtig...und die balue Pappe dient der späteren Freistellung für die Hintergrundeinfügung.
Nun noch den Hintergrund auswählen und (hoffentlich!) passend einfügen…hier und da noch etwas „Dodge & Burn“, Farben anpassen, Kontraste, etc…
Ergebnis: ein schöner Sommertag in der französischen Metropole. Und ein wunderschönes Erlebnis für unser Entenpaar!
Das Ergebnis:
Paris!
Weitere Bilder vom Besuch des Nachbarlandes werden noch folgen…
Und natürlich folgt auch noch der Link zum neuen Song der Raincoats!
Also schaut mal wieder 'rein...