Es geht weiter...
Wie wir ja wissen, haben sich unsere Enten einen Ausflug in die Unterwelt vorgenommen - und tatsächlich gibt es in der Nähe eine Tropfsteinhöhle.
Im ersten Bild
Ausflug ins Innere sahen wir die Ankunft der Enten an der Höhle - nun gibt es ein Bild
aus dem Inneren.
Zuvor jedoch kurz noch das verwendete Material und der Aufbau:
Wir wollen das Innere einer Tropfsteinhöhle darstellen...was brauchen wir?
Zunächst wieder einmal Packpapier für die Wände. Die wird mit verdünnter Abtönfarbe grob, bunt angepinselt und nach dem Trocknen ordentlich durchgeknittert. Schon ist der Felsen fertig!
Meist führen ja Wege oder Stufen hinab in solche Höhlen - also eine Steintreppe aus Styrodur herstellen. Im Original rosa-farben wird es mit etwas Farbe schnell zu Stein. Etwas Maschendraht (Rechteckzaundraht) ist für ein Geländer sehr praktisch. Da der Draht feuerverzinkt ist, passt sogar schon die Farbe!
In der Höhle soll es noch einen kleinen See geben...also eine flache Plastikschale, mit Wasser, Lebensmittelfarbe und ein paar Tropfen Milch (wird dadurch opak und verteilt das Licht schön!) und schon ist der See fertig. Den zu geraden Rand der Schale kann man mit etwas geknülltem Packpapier natürlicher strukturieren.
Da es in dieser Höhle auch sogar einen leuchten See gibt (Bio-Lumineszenz) wird unter die Schale noch ein Teil einer LED-Lichterkette gelegt.
Im Packpapier, welches die Decke darstellen soll werden einige Löcher gestanzt...hier werden die aus Papier gerollten Stalagtiten eingesetzt.
Die Stalagmiten sind aus dem 3d-Drucker.
Der eigentliche Aufbau erfolgt nun wie folgt:
Die Wasserschlae wird platziert. Eine Wolldecke wird darum gelegt, um die Höhe der Schalenwandung auszugleichen. Gleichzeitig bildet sie die Grundlage für die Treppe (leicht bergab). Die Decke wird mit Stücken geknüllten Packpapiers abgedeckt. Zwei große Karton rechts und links dienen der Aufnahme der Wände. Hier wird das Packpapier mit ein paar Stecknadeln angeheftet. Die Treppe wird eingesetzt, die Stalagmiten platziert und oben noch die Höhlendecke (Packpapierbogen) aufgelegt und mit Stecknadeln gesichert.
Um die ganze Höhle ohne Stacking abzulichten und eine möglichtst gute Tiefenwirkung zu erreichen wird hier wieder das 25mm Weitwinkel (19mm@/KB) genutzt. Die Kamera kann (muss!) damit bis fast in die Höhle eintauchen - da war der Stativausleger notwendig.
Das Licht kommt von einer kleinen Taschenlampe mit warmer Halogenbirne in Form von Lightpainting. Hier waren einige wenige Probeaufnahmen notwendig, um eine möglichst gute Lichtverteilung zu erreichen. Man kann natürlich auch hierbei mehrere Aufnahmen mittels Ebenen überblenden - passte hier aber auch so.
Hier einige der Zutaten:
HIer eine Aufnahme vom endgültigen Aufbau:
In der Nachberabeitung werden noch ein paar kleine Farbanpassungen vorgenommen, die übliche Kontrast/Klarheit Anpassung und einige Papierkanten werden retuschiert.
Das fertige Bild sieht dann so aus:
Die blaue Grotte
Das war das Höhlenabenteuer unserer Enten...
Zur Zeit bastele ich bereits an den Zutaten für eine weitere Episode.