jottkah
Well-known member
Die Urlaubsplanungen hatten früh im Jahr begonnen. Nach einer Fernostpause wieder nach Asien (Java stand hoch im Kurs) oder lieber nach Südspanien? Doch dann machte sich eine Erfindung aus einem Labor in China auf, die Welt zu erobern (behauptet jedenfalls ein kürbisfarbener Mann aus den US von A). Schon früh, als die meisten noch mit Stornieren beschäftigt waren, war klar, wir suchen uns eine Ferienwohnung an der Ostsee, bevor alle auf die Idee kommen das Gleiche zu tun. Also alte Beziehungen zu Klassenkameraden mit Fewo ausgegraben und gebucht. Fehlte noch ein Rahmenprogramm für Hin- und Rückweg. Auch das war bald gefunden.
Ein Urlaub besteht bei uns zu 50% aus fotografieren, 50% lecker essen und die restlichen 30% schlafen. Der Plan dabei: ich bin bereit, die Summe x in Asien auszugeben. Die gleiche Summe kann ich dann auch in Deutschland lassen. Wir waren also nicht im Sparmodus unterwegs.
Die erste und die letzte Etappe sollten mit je rund fünf Stunden Autofahrt die längsten sein. Und so landen wir zum Start der Reise gegen Mittag an der ersten Station, in Dessau. Unser Fokus liegt hier, wen wunderts, auf der Bauhaus-Architektur. Und so ist es nur konsequent, dass unser Hotel für zwei Nächte direkt gegenüber den Meisterhäusern steht. Die besichtigen wir auch gleich am ersten Tag. Um die Zimmer zu beziehen sind wir eh zu früh. Also kurz die Straßenseite gewechselt und rein ins Vergnügen. Das dann erst mal gebremst wird. Denn dank Corona ist die Besucherzahl limitiert. Man kauft Tickets für einen bestimmten Zeitslot und kommt dann wieder. Aber halb so schlimm, in 45 Minuten dürfen wir schon rein. Bis dahin kann man sich außen um die vier Häuser, genauer eins plus drei Doppelhäuser (teilweise rekonstruiert), frei bewegen und natürlich fotografieren. Hier wohnten einst Gropius, Moholy-Nagy/Feininger, Muche/Schlemmer und Kandinsky/Klee.
Bild entfernt
Man muss sich schon für Architektur im Allgemeinen und das Bauhaus im Besonderen interessieren, sonst wird es schnell öde. Ich beobachte ein junges Paar, das sich im Treppenhaus zwischen zwei Räumen trifft. Fragt Sie: was ist da drin? Antwortet Er: noch `n Zimmer.
Bilder entfernt
Ein paar Vorkenntnisse über das Bauhaus schaden auch nicht (ich habe im Vorfeld extra Hornbach, Toom und Obi Prospekte studiert), denn es wird nicht sehr viel erklärt. Stört uns aber nicht weiter. Schade ist aber, dass die Räume kaum möbliert sind. Trotzdem gibt es genügend Fotomotive.
Bilder entfernt
Gefühlt habe ich 200 Bilder von Lichtschaltern und Steckdosen.
Bild entfernt
Zum Abschluss des ersten Urlaubstages laufen wir noch ein Stück durch den Landschaftspark Georgium. Vorbei an der römischen Ruine „Sieben Säulen“, dem Ionischen Tempel, dem Tierpark und manch anderer Kleinarchitektur.
Ein schöner und bedeutender Park (zusammen mit dem nicht weit entfernten Wörlitzer Park.)
Fortsetzung folgt, wenn ihr das nicht zu doof findet.
Jochen
Ein Urlaub besteht bei uns zu 50% aus fotografieren, 50% lecker essen und die restlichen 30% schlafen. Der Plan dabei: ich bin bereit, die Summe x in Asien auszugeben. Die gleiche Summe kann ich dann auch in Deutschland lassen. Wir waren also nicht im Sparmodus unterwegs.
Die erste und die letzte Etappe sollten mit je rund fünf Stunden Autofahrt die längsten sein. Und so landen wir zum Start der Reise gegen Mittag an der ersten Station, in Dessau. Unser Fokus liegt hier, wen wunderts, auf der Bauhaus-Architektur. Und so ist es nur konsequent, dass unser Hotel für zwei Nächte direkt gegenüber den Meisterhäusern steht. Die besichtigen wir auch gleich am ersten Tag. Um die Zimmer zu beziehen sind wir eh zu früh. Also kurz die Straßenseite gewechselt und rein ins Vergnügen. Das dann erst mal gebremst wird. Denn dank Corona ist die Besucherzahl limitiert. Man kauft Tickets für einen bestimmten Zeitslot und kommt dann wieder. Aber halb so schlimm, in 45 Minuten dürfen wir schon rein. Bis dahin kann man sich außen um die vier Häuser, genauer eins plus drei Doppelhäuser (teilweise rekonstruiert), frei bewegen und natürlich fotografieren. Hier wohnten einst Gropius, Moholy-Nagy/Feininger, Muche/Schlemmer und Kandinsky/Klee.
Bild entfernt
Man muss sich schon für Architektur im Allgemeinen und das Bauhaus im Besonderen interessieren, sonst wird es schnell öde. Ich beobachte ein junges Paar, das sich im Treppenhaus zwischen zwei Räumen trifft. Fragt Sie: was ist da drin? Antwortet Er: noch `n Zimmer.
Bilder entfernt
Ein paar Vorkenntnisse über das Bauhaus schaden auch nicht (ich habe im Vorfeld extra Hornbach, Toom und Obi Prospekte studiert), denn es wird nicht sehr viel erklärt. Stört uns aber nicht weiter. Schade ist aber, dass die Räume kaum möbliert sind. Trotzdem gibt es genügend Fotomotive.
Bilder entfernt
Gefühlt habe ich 200 Bilder von Lichtschaltern und Steckdosen.
Bild entfernt
Zum Abschluss des ersten Urlaubstages laufen wir noch ein Stück durch den Landschaftspark Georgium. Vorbei an der römischen Ruine „Sieben Säulen“, dem Ionischen Tempel, dem Tierpark und manch anderer Kleinarchitektur.
Ein schöner und bedeutender Park (zusammen mit dem nicht weit entfernten Wörlitzer Park.)
Fortsetzung folgt, wenn ihr das nicht zu doof findet.
Jochen
Zuletzt bearbeitet: