Makro-Fotografie

Vielen Dank für die Weiterführung:) . Ich habe schon im Urlaub zumindest auf dem Handy mitgelesen und freue mich wirklich, dass Du Dir diese Arbeit antust..... klasse!!!
 
Teil 5 – Größere ABM

Retrostellung, Zwischenringe, Balgengerät


Kommen wir nun zu weiteren Möglichkeiten Makroaufnahmen zu erstellen.

Eine recht einfache und kostengünstige Möglichkeit ist die Retrostellung von Objektiven. Dabei wird ein normales Objektiv „verkehrt“ herum an die Kamera montiert. Dazu nutzt man das (hoffentlich vorhandenen) Filtergewinde des Objektivs. Hierfür bekommt man für wenige Euros Adapter, die auf der einen Seite dem Filtergewinde entsprechen und auf der anderen Seite eben den entsprechenden Kameraanschluss herstellen. Für Objektive mit verschiedenen Filtergewinden benötigt man demzufolge auch verschiedene Adapter.
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Bei der Wahl des Objektivs muss man nicht zu sehr hochwertigen Linsen greifen – auch Kit-Objektive (oftmals 18-55mm Zoom Objektive) sind gut geeignet. Als Faustregel kann gelten: je kleiner die Brennweite, je größer wird der Abbildungsmaßstab (ABM).

Ein Problem könnte noch auftreten: die neueren Objektive haben oft keine manuelle Blendeneinstellung mehr! Hier ist die Blende –ohne Ansteuerung durch die kamera- oft ganz geschlossen. Das ist natürlich schlecht…sooo dunkel wird das nix! Zudem ist eine Blende von f20 oder mehr auch der Schärfe abträglich (Stichwort: Diffraktion)
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Gibt es aber noch einen kleinen Blendenhebel (ist oft für die Kompatibilität mit etwas älteren Kameras noch zusätzlich vorhanden), so kann man mittels kleiner Holz oder Plastikstückchen die Blende öffnen (und je nach Dicke des Passstückes auch etwas „steuern“)
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Eine solche Kombination –also leichtes Weitwinkel in Retrostellung- bringt es durchaus auf ABM von über 2:1! Das ist beim Fotografieren aus der Hand schon eine Herausforderung!

Nicht nur, weil die starke Vergrößerung keine Wackler erlaubt, sondern auch wegen der damit verbundenen sehr geringen Schärfentiefe. Sie reduziert sich durchaus auf Millimeterbereiche.:rolleyes:

Je nach Motiv hat man also entweder nur einen kleinen „Streifen“ in der Schärfe – und nutzt es als künstlerischen Effekt. Oder man versucht den Bereich der Schärfe zu erweitern und macht (in schneller Serienaufnahme) mehrere Aufnahmen, wobei man sich um eine Winzigkeit nach vorne oder hinten bewegt. So erhält man eine kleine Serie von Bildern, die man später (hoffentlich) mit einem geeigneten Programm „stacken“ kann – dazu aber später mehr.

Hier anhand einer Beispielaufnahme, was damit möglich ist:
Hier ist es ein 18-55mm Kit-Objektiv in Retrostellung – bei etwa 22mm und leicht geschlossener Blende (geschätzt f5-6)
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Neben der direkten Retrostellung gibt es noch eine weitere Möglichkeit, diese Technik zu nutzen: man kombiniert zwei Objektive. An der Kamera wird ein hochwertiges Teleobjektiv montiert (z.B. ein 200mm f2.8) und an dessen Filtergewinde kommt nun das Weitwinkel in Retrostellung. Hat den einfachen Vorteil, dass man (bei voll geöffneter Blende des Weitwinkels! …siehe Trick oben) die Blendensteuerung nun mittels des Teleobjektivs über die Kamera vornehmen kann.

Das Ganze wird natürlich auch klobige, die Abbildungsleistung wird nicht besser und auch die Lichtmenge, die letztendlich auf dem Sensor ankommt wird geringer.

Eine weitere Möglichkeit ist die Vergrößerung des Abstands zwischen der hinteren (Austritts-) Linse eines Objektivs und der Sensorebene. Mit größerem Abstand erhöht sich auch der ABM (wie beim „Crop-Faktor“ trifft nur noch ein Teil des Bildkreises auf den Sensor).

Sogenannte „Zwischenringe“ sind eine preiswerte Möglichkeit. Es gibt sie allerdings manchmal auch in einer etwas kostspieligeren Variante: dann sind sie Systemkompatibel und mit den üblichen Objektivkontakten ausgestattet. Die einfachen Ringe lassen halt nur manuelle Bedienung zu.

Häufig gibt es die Ringe als Set mit drei verschiedenen Weiten (z.B. 10, 20 und 36mm – jeweils kombinierbar!).

Als Objektive sind hier Makroobjektive im Vorteil: sie sind meist für kurze Motivabstände gerechnet und optimiert und bieten wohl die beste Auflösung bei größeren ABM.

Flexibler als Zwischenringe ist da nur noch ein Balgengerät. Das ist quasi ein veränderlicher Zwischenring. Auch hierbei gibt es einfache Ausführungen ohne Übertragung der Objektivkontakte zur Kamera, aber eben auch hochpreisige Varianten, die eine Automatik erlauben.

Balgengeräte sind aber meiner Meinung nach eher ein Fall für den stationären Einsatz vom Stativ aus. Anders ist der hieraus entstehende ABM kaum noch zu bewältigen. Aber auch der geringe Lichtanteil (Lichtmenge verringert sich quadratisch: also bei doppeltem Abstand kommt noch ¼ an Licht an!), der noch den Sensor trifft, macht hier durchaus Probleme. Eine externe Beleuchtung (Blitz) des Motivs ist also durchaus nützlich.

Hier ein Beispiel für ein Bild mittels Balgengerät mit normalem 100mm Makrobjektiv. Es zeigt die Blüte einer Orchidee. Auch hier wurden mehrere Aufnahmen (also jeweils verschobener Schärfeebene) gemacht und in der Nachbearbeitung mittels geeignetem Programm (hier war es Helicon Focus) gestackt!
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...und ebenso mit mehreren Aufnahmen und anschliessend gestackt - eine Raupe:
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Ich hoffe, es hat wieder etwas Spaß gemacht und war vielleicht sogar interessant…:)

Beim nächsten Mal schauen wir uns das Stacking genauer an…das geht mit Aufnahmen aus der Hand, mittels manuellem Schlitten aber auch quasi vollautomatisch.

...also bleibt d'ran!;)
 
Bis jetzt ein sehr guter 'Workshop' für Makro. Du solltest richtige Workshops abhalten.
Obwohl ich ein gutes Makroobjektiv (Oly 60 Makro), einen Achromaten (Raynox 150) und auch an einem Workshop teilgenommen habe, ist Makro nicht mein Ding. Mir fehlt die Muße, Objekte zu suchen.
 
Mir fehlt die Muße, Objekte zu suchen.
Die Objekte fallen dir ständig auf die Füße, aber, da du sagst, dass das nichts für dich ist, siehst du sie auch nicht.
Ich dachte früher auch so. Während der Coronazeit hatten wir ein Monatsthema "Makro". Seitdem habe ich Spaß daran gefunden.
 
Da muss ich noch ganz viel nachlesen, bin durch Urlaub und Bildbearbeitung der Urlaubsfotos usw. noch nicht dazu gekommen. Demnächst aber. Auf alle Fälle vielen Dank Thomas.
 
Die Objekte fallen dir ständig auf die Füße, aber, da du sagst, dass das nichts für dich ist, siehst du sie auch nicht.
Ich dachte früher auch so. Während der Coronazeit hatten wir ein Monatsthema "Makro". Seitdem habe ich Spaß daran gefunden.
Ich versuche eher etwas andere Motive zu finden, z.B. Hundegesicht in meiner Galerie.
 
Danke für den Tipp mit den zwei Objektiven. Werde ich morgen mal ausprobieren!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
...es geht weiter...

Teil 6 – Stacking!

Kommen wir nun zu etwas spezielleren Themen im Rahmen der Makrofotografie.

Ein Problem bei größeren ABM ist ja eine gleichzeitig deutlich verringerte Schärfentiefe. Bei Makroaufnahmen sind oft nur Millimeterbereiche in der Schärfe – etwas wenig, selbst bei z.B. kleinen Insekten.
Ein geringer Schärfebereich hat einerseits zwar den Charme einer ggf. künstlerischen Anmutung, aber will man viele Details vom Motiv sehen, so wird es schwierig.
Denn auch weiteres Abblenden ist nicht hilfreich: bei Blendenwerten im zweistelligen Bereich kommt es schnell zu einer Verschlechterung der Schärfe.

Das kommt durch Beugungseffekte der einfallenden Lichtstrahlen an den Blendenkanten – die sogenannte Beugungsunschärfe setzt ein. Bei Makroaufnahmen gibt es ohnedies noch eine „effektive“ Blende, die noch mindestens um den Faktor des ABM größer ist, als die „nominale“ Blende – die auf dem Objektiv steht, bzw. eingestellt wird. So beträgt die effektive Blende bei APS-C, einer nominale eingestellten Blende von f4 und einer Bildbreite (Motiv!) von etwa 23mm (also etwa Sensormaß!) bereits f8! Bei f11 sind wir schon bei einer effektiven Blende von f22!

Hierdurch wird deutlich, dass kleine Blendenöffnungen zwar den Schärfebereich vergrößern, jedoch ab einer gewissen Grenze (die obigen Werte sind ggf. in der Praxis leicht verschieden – je nach Licht, Motiv, etc…) eher kontraproduktiv sind.

Es gibt mittlerweile ja auch Objektive mit direkt passendem Kameraanschluss, die durch aus ABM von 2-5-fach ermöglichen sollen. Hier möchte ich aber zu bedenken geben, dass es bereits bei einem ABM von 2 kaum noch für ein komplett scharf abgebildetes Insekt ausreichen dürfte. Die mit solchen Objektiven erzeugten Fotos weisen oft nur sehr kleine Schärfezonen auf und/oder sind zudem auch von der Belichtung eher grenzwertig. Es wird nämlich eben gerne abgeblendet, um die Schärfezone zu vergrößern – und damit wird es richtig duster! Die oft eingesetzten Blitze sind meist ohne Diffusoren und bringen starke Reflexe. Also alles zwar GROß, aber eben selten SCHÖN!


Abhilfe schafft hier das sogenannte Stacking.

Stacking heißt übersetzt so viel wie Stapeln…und genau das macht man im Prinzip auch. Man fotografiert mehrere Bilder in unterschiedlichen Schärfeebenen und legt diese anschließend (mittels geeigneter Software) wieder passgenau übereinander. So erhält man (wenn alles gut geht!) Bilder mit großer Tiefenschärfe.

Beim Stacking gibt es mehrere Methoden: man kann (eine halbwegs ruhige Hand vorausgesetzt) durchaus einige Bilder aus der Freihand machen. Am einfachsten bewegt man dabei den eigenen Körper leicht vor oder zurück (Millimeterbereiche!) und erzeugt damit verschieden Schärfezonen. Die heutigen Kameras erzeugen mit Leichtigkeit mehrere Bilder in der Sekunde, so dass eine kurze Serie ausreichen sollte.

Ein anderes „Standard“-Verfahren ist die Nutzung des Stacking mittels eines beweglichen Schlittens, auf dem Die Kamera montier wird. Dabei bewegt man den Schlitten (und damit eben Kamera-Objektiv-Kombination) um winzige Längen vom oder zum Motiv hin und macht bei jeder Änderung eine Aufnahme (bei DSLR möglichst noch mit Spiegelvorauslösung um Vibrationen und damit auch Unschärfen zu vermeiden).

Das geht natürlich eigentlich nur bei statischen Motiven! Ein lebendes Insekt wird nur selten lange genug ruhig sitzen bleiben…da ist eine schnelle Serie aus der Hand im Ergebnis meist besser. Auch benötigt man für die Methode neben einem Schlitten auch ein stabiles Stativ auf dem das Ganze montiert wird.

Die Luxusversion dieser Methode ist nun noch ein Schlitten, der automatisch gesteuert vor- oder zurückfährt und dabei auch jeweils noch die Kamera auslöst.
Das geht mittels Schrittmotoren und der Ansteuerung über eine entsprechende Software und ist bei sehr kleinen Objekten die vermutlich einzige Möglichkeit brauchbare Bilder zu erlangen. Denn je kleiner das Motiv ist, je kleiner sollten die Schritte in der Schärfeänderung ausfallen – und das geht durchaus bis hinab in den Bruchteil eines Millimeters! Das bekommt man mit händisch verstellbaren Schlitten nicht in ausreichender Güte hin. Die Stackingsoftware benötigt (ähnlich wie bei einer Montage von Panoramafotos) auch immer eine kleine Überlappung der Schärfebereiche. Nur so erkennt sie die Änderungen präzise genug.

Und nicht vergessen: durch die drohende Beugungsunschärfe macht man solche Stacking-Aufnahmen besser mit offenen, oder nur geringfügig abgeblendeten Objektiven! Dabei schrumpft dann der Schärfebereich nochmals extrem zusammen und ist händisch in den Einstellungen des Schlittens kaum noch zu bewerkstelligen.

Egal, wie man nun seine Bildserie bekommen hat (die kann von einer Handvoll –bei manuellem Stacking ohne Schlitten- bis zu hunderten –bei automatisierter Methode- reichen), nun will man diese Bilder ja miteinander verrechnen.

Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten: es gibt (kosten-) freie Software oder auch käuflich zu erwerbende Programme. Zudem gibt es noch geringe Unterschiede in den Möglichkeiten der einzelnen Programme. Ich möchte hier nicht mit den Algorithmen der Bilder-Verrechnung nerven (viel weiß ich auch gar nicht dazu), aber allgemein gesagt: Programme wie Zerene-Stacker , Helicon-Focus oder auch neue Möglichkeiten in Luminar-Neo, etc… alle sollten die grundsätzlichen Möglichkeiten bieten.

Eine gute und ausführliche Übersicht über die aktuellen Möglichkeiten bei den Programmen gibt es z.B. hier:

https://www.fotowissen.eu/focus-stacking-software-test/

Verzeiht mir daher bitte, dass ich NICHT auf alle Programme eingehen kann. Ich selbst nutze seit Jahren eine Vollversion (also gekauft) von Helicon-Focus, erhalte Updates dazu kostenlos und bin mehr als zufrieden.
Ich werde auch jetzt hier nicht auf Details dieser Software eingehen – bringt denen, die die Software noch nicht besitzen nicht viel und ich möchte auch keine Empfehlung für ein bestimmtes Programm geben. Jeder hat da sicher seine eigenen Vorlieben. Ich habe vor Jahren Zerene-Stacker ausprobiert, aber MIR lag Helicon-Focus von der Bedienung her einfach besser. Das ist ähnlich wie auch bei anderer Software: ähnliche Möglichkeiten, aber hat man SEINEN Weg gefunden, erscheint eine andere Software eher „sperrig“ und fremd.

Aber schauen wir uns prinzipiell an, was jetzt passiert:

Man lädt den Bilderstapel ins Programm und hat nun oft Möglichkeiten verschiedene Berechnungsarten auszuwählen. Diese dazu noch mit Möglichkeiten Parameter zu ändern.

Wozu das?

Je nach Motiv kann es nützlich sein die Bilder auf unterschiedliche Art und Weise miteinander zu verrechnen. Es gibt Motive, die relativ „glatt“ sind und damit einfacher in den Überlagerungen sind. Und es gibt Motive, die z.B. viele Hinterschneidungen haben…da kommt eine solche Software auch schon mal ins straucheln.
Es hilft, die Anleitungen zu studieren und auch einfach mal verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren. „Fehler“ manifestieren sich oft in merkwürdigen Artefakten oder auch in merkwürdig unscharfen Säumen um feine Strukturen.

Letzteres kommt häufig vor, wenn die Software nicht genug Bildmaterial im „Auslauf“ des Bildes hat. Also ruhig ein paar mehr Aufnahmen-auch im Bereich vor und hinter dem Motiv- machen. Dann tritt dieser Effekt selten bis gar nicht auf. Auch eine zu geringe Überlappung in den Schärfezonen von Bildern bedingt solche Erscheinungen.

Die Nachbearbeitung von gestackten Aufnahmen benötigt also in der Regel deutlich mehr Zeit als die „normaler“ Fotos. Verschiedene Möglichkeiten der Berechnung plus Parameter-Einstellungen je nach Motivart machen es nicht einfach und man sollte sich ruhig Notizen machen, wie man welche Fotos erstellt hat. Da man diese Programme ggf. nicht so häufig nutzt, muss man nicht jedes Mal erneut eine Lernkurve durchlaufen.
Zur Bearbeitung zählt natürlich auch noch die „normale“ Nachbearbeitung, die eigentlich jedes Foto durchlaufen sollte! Also grob gesagt: Beschnitt prüfen, Entrauschen, Farben und Kontraste anpassen und die Schärfe korrigieren…

Tja…und wenn mal was funktioniert, dann kommt man auch zu Ergebnissen:

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Ein "Totfund" einer Motte im Treppenhaus - leider schon reichlich ramponiert. Aber die Details sind doch faszinierend - oder?

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Teile des Flügels dieser toten Motte...

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...oder diese kleine Goldfliege mit gerade mal 8mm Länge... (Aufnahme mit Smartphone!)
...wird zu diesem Foto:
2023-09-07 15-41-43_klein_dpixx.jpg
...und DAS ist noch lange nicht das Ende...

2023-09-07 13-47-29_klein_dpixx2.jpg
...es wird detailreicher!

Alle diese Aufnahmen sind mit einer automatischen Stacking-Schiene ("Rail") gemacht.


Ich hoffe, der kleine Beitrag hat Euch geholfen und einige Klarheiten zum Thema Stacking gebracht. Versucht es mal aus – viele Programme gibt es ja auch als Testversionen und mal den fotografischen Horizont erweitern macht richtig Spaß!

Geeignete Motive finden sich sicher auch in Eurer Umgebung…

Im abschließenden Teil dieser kleinen Reihe befassen wir uns noch mit sehr großen ABM und einer dazu passenden preisgünstigen Alternative im Bereich der Objektive. Man muss nicht unbedingt viel ausgeben um hochwertige Aufnahmen in einem große ABM zu erhalten!:giggle:

Zudem befassen wir uns noch kurz über die Belichtung bei Stacking-Aufnahmen – das kann bei den damit verbundenen geringen Abständen und Ausmaßen im Motivbereich durchaus „tricky“ werden!


Also bis zum nächsten Mal…;)
 
Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine spannenden Erläuterungen zum Stacking!
Die von Dir eingestellten Beispielfotos zeigen, welche tollen Ergebnisse man durch Einsatz dieser Technik erzielen kann.
Die von mir oft verwendete Panasonic G9 besitzt eine interne Stacking-Funktion, die auch frei Hand nutzbar ist.
Leider habe ich diese Möglichkeit noch nicht ausführlich getestet. Ich denke jedenfalls, dass Stacking mit einem Schlitten zwar wesentlich aufwändiger zu realisieren ist, aber dafür bestimmt effektiver und qualitativ besser ist. Das Hauptproblem für mich ist, dass sich die kleinen Krabbler und Flieger schnell bewegen. Und dann ist Stacking keine Option.

Auf Deine weiteren Ausführungen zum Thema Makro bin ich gespannt;
liebe Grüße,
Winfried
 
Danke, Thomas, Du schreibst das immer sehr verständlich, auch wenn ich trotzdem teilweise meine Probleme habe🙈 . Aber das liegt dann nicht an Dir, sondern an meiner technischen Unvollkommenheit und dem zeitlichen Problem, sich mit diesen Themen tiefer zu befassen. ....werde ich irgendwann aber wohl mal müssen, wenn ich die "richtig" guten Fotos machen will. Ich freue mich auf die Fortsetzung!
 
Bin wieder mal echt fasziniert. Danke für Deine wunderbare Arbeit uns die Makrofotografie näher zu bringen. Dein Bericht ist äußerst Lehrreich!!!
 
Hallo Thomas,
vielen Dank für Deinen lehrreichen Artikel und die hervorragenden Beispielaufnahmen!
Gruß
Claus
 
Hallo Thomas,
die Aufnahmen von der Fliege und der Motte haben mich total fasziniert. Sieht phatastisch aus. Warum hast du nie so ein Bild eingestellt? Das Stacking habe ich mal von Hand probiert, aber da kann man vom aufwand her nur wenige Bilder miteinander verschmelzen. Will man es gut machen kommt man wohl nicht über eine Software herum.
Danke für deine interessanten Ausführungen.
 

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