So, mein Sparschwein ist tot...... die Mark III wohnt jetzt bei mir und kuschelt gerade mit der Mark I und II.
Erste Eindrücke
- Olympus hat den Handgriff am Body zur Mark II etwas vergrössert, zwar nur minimal, aber jetzt passt das Ding noch besser in die
Hand.
- Mann fühlt sich zwar sofort zuhause, dennoch ist das Menü leicht verändert. Aber mit etwas Zeit hat man die Kamera genauso
angepasst wie man es für sich will.
- Das MyMenü ist schnell und einfach eingerichtet und erleichtert so manche Einstellung.
- Die etwas veränderte Lage des Menüknopfes,welches dem Joystick geschuldet ist, stört mich nicht im geringsten und der Joystick,
ist eine schöne Sache, gerade wenn die Kamera immer noch am Auge ist.
- Der AF ist noch schneller als bei der Mark II, vorfokusieren ist quasi nicht mehr nötig. Auslöser durchziehen... bums... scharf.
- Der Augen AF trifft eigentlich immer, selbst bei wirklich bescheidenen Lichtbedingungen.
- Hires mit 50Mpix aus der Hand, ist eine feine Sache und für Landschaftsaufnahmen eine tolle Sache. Leider ist das ganze nicht mit
der internen Stackingfunktion kombinierbar. Ist eigentlich auch klar, aber träumen darf man ja mal ;-)
Eine deutliche Rauschreduzierung ( ich habe mal mit ISO 6400 gespielt ) und ein grösseren Dynamikumfang bringt dieser Modus mit
sich.
- Stacking... nun entgege der auf der Olympusseite beschriebenen 51 Bilder sind es wie gewohnt "nur" 15 Bilder die intern verrechnet
werden. Zur externen Verrechnung sind weiterhin 999 Bilder möglich. War mir aber auch klar, dass es sie hier um einen Zahlendreher
handelt.
- Eine ISO Taste ist gut erreichbar hinzugekomme, die natürlich wie jede ander Taste auch anders belegt werden kann.
- Interne Graufilter.... ND2 bis ND32 also 5 EV Stufen stehen zur verfügung. Diese Funktion habe ich noch nicht getestet, da es mir im
Wohnzimmer, Gott sei Dank, an fliesendem Wasser mangelt.
- Szenenfilter sind kompl. entfallen. Olympus hat diese bei der Mark III bewusst entfallen lassen, da sich die EM1 genau wie die X mehr an den Semi und Profibereich richtet und die Szenenfilter hier eigentlich nicht genutzt werden.
- Artfilter gibt es weiterhin, aber nicht mahr am Wahlrad einstellbar. dafür 4 Customeinstellungen und den für mich wichtigem B
Modus.
Man braucht also nicht mehr mit einem Akkuschrauber die Belichtungszeit so lange runterschrauben, bis man im Bulb, Livetime oder
Livecomp Modus ist.
- Auch sehr positiv, finde ich die Möglichkeit einen Powerbank als externe Stomversorgung anschliessen zu können. Diese muss aber
USB PD fähig sein. Bei Timlaps eine sehr sinnvolle Geschichte.
Es ist im Grunde sehr viel unter der Haube geschraubt worden. Ob sich das für jeden lohnt von einer Mark II auf die Mark III
upzudaten, muss jeder für sich entscheiden.
Bis jetzt.... und ich habe das Teil man gerade erst ein paar Stunden befummelt.... ein geiles Stück Technik, bei dem Olympus sich einmal wieder sehr viele Gedanken gemacht hat, uns Fotografen ein Werkzeug in die Hand zu geben, mit dem man in allen Bereichen gut bis sehr gut aufgestellt ist.
So weit meine bishrigen Erkenntnisse mit der OMD EM 1 Mark III. Ich bin schon gespannt, wie sich das Scheisserchen im realen Einsatz bei meinen Arten der Fotografie macht.... zum Glück ist Wochenende, da geht was ;-)