Vielleicht noch ein paar Ergänzungen: der Avatar zeigt mich im Alter von Mitte 20 mit der Olympus OM1 und dem Vivitar Serie 1 3,5 70-210 Macro, die mich bis ins neue Jahrtausend begleitet haben, bis sie Knall auf Fall durch die Lumix FZ1 abgelöst wurden. Der Avatar ist gewissermaßen eine Hommage an diese Kamera und dieses Objektiv. Nach 50 Jahren würde man mich natürlich nicht wiedererkennen.
In Zeiten der Analogfotografie war diese Kombination für mich ideal. Ich habe erstmals von der FZ1 auf dem Titelblatt einer Fotozeitschrift zur Photokina 2002 erfahren und wusste sofort, dass diese Kamera meine Bedürfnisse weit besser erfüllen wird.
So habe ich beispielsweise wunderbare Portraitfotos gemacht, indem ich die Makro-Einstellung des Vivitar genutzt habe. So konnte ich weit weg entfernt sein und meine Objekte waren entsprechend gelockert und gelöst. Mit der FZ1 ging das noch besser. Ich würde gerne Beispiele zeigen, aber heutzutage ist das ja nicht ganz so einfach.
Die FZ1 hat mir sehr viel Freude gemacht und ich schätze sie sehr. Mit 84000 Auslösungen stellte sich ein sporadischer Sensorfehler ein, so dass ich mich entschloss, mit der Zeit zu gehen und mir ein neueres Modell zuzulegen, in diesem Fall der FZ18, die mich wiederum viele Jahre begleitet hat.
Inzwischen besitze ich eine ganze Reihe von diesen niedlichen oder auch wuchtigen Bridgekameras und sehe keinen Grund, jemals wieder mit Wechselobjektiven zu hantieren.
Die FZ1 war sozusagen der Automatikmodus schlechthin, und ich war so daran gewöhnt, zu zielen und zu schießen, dass ich die FZ18 auch weitgehend im Automatikmodus benutzt habe. Inzwischen habe ich mir etwas mehr Routine im Gebrauch der anderen Modi zugelegt, aber Fotografieren kann man das eigentlich nicht nennen.
Vermutlich fotografiere ich einfach viel zu selten. Im Moment bin ich auch gesundheitlich sehr gehandicapt und kann praktisch überhaupt nicht fotografieren, so dass ich auf meinen Fundus zurückgreifen muss.