LightTro
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Ich büxe aber gern aus !"Wer ein gutes Herdenmitglied werden will, muss ein Schaf sein!"
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Ich büxe aber gern aus !"Wer ein gutes Herdenmitglied werden will, muss ein Schaf sein!"
Das meinte ich ja damit, dass jeder seine Freiräume suchen muss oder für sich entscheiden muss wie weit er sich anpasst oder ausbüxt.Ich büchse aber gern aus !
Ein netter Thread und ebenso interessante Meinungen....um die Problematik für eine (bislang nicht verbindlich vorliegende) Definition zu dieser Begrifflichkeit aufzuzeigen. Und einer Definition bedarf es schon deshalb, damit alle Beteiligten „die gleiche Sprache“ sprechen. Notwendig ist auch die Erkenntnis, dass es ein „bisschen echt“, ein „bisschen real“ ebenso wenig geben kann wie ein „bisschen Schwanger“. Also nur entweder oder.
Hallo Bernhard,Ein netter Thread und ebenso interessante Meinungen.
Vorweg, ich bin ja nur ein schlichtes Gemüt. Deshalb bitte ich um Nachsicht, falls ich die Thematik verfehle.
-Diese Art der Debatte führen nach meiner Erfahrung zwei bestimmte Lager. Erstens die Snobs, welche "wahrhafte" Fotografie nach ihrem eigenen, angeblich gehobenen künstlerischen Anspruch begreifen. Zweitens die Laien (oder Puristen), die "echte" Fotografie als die möglichst naturgetreue Wiedergage ihrer wahrgenommenen Umgebung betrachten. Beide Ansichten sind legitim, treffen aber, so glaube ich, nicht den Kern der Sache.
Das Wort Fotografie bedeutet bekanntlich malen mit Licht, ist also grundsätzlich eine Tätigkeit. Egal, ob ein spontanes Selfie oder eine lange geplante, über Monate dauernde Konzeptarbeit - man macht etwas. Das zumindest kann man als real bezeichnen.
Oder für alle, die am Neujahrsmorgen noch verkatert sind, etwas einfacher formuliert:
Sobald man einen Auslöser drückt und Informationen auf ein Medium (Karte, Film) speichert, ist man definitiv schwanger!
Hallo Bernhard,Na ja Eva, den von dir beschriebenen Typus (zu dem ich mich auch zähle) habe ich bewusst vergessen, da ihm, wie du selber schreibst, allein das Ergebnis wichtig ist und nicht die "Spielregeln".
Als Konsequenz ist daher die Diskussion für mich schon wieder zu Ende...
LG Bernhard
Das heisst lediglich, dass ich das Philosophieren über Fotografie Anderen überlasse. Da ich noch zum werktätigen Volk gehöre, konzentriere ich mich lieber auf die mir wichtiger erscheinenden Freizeitbeschäftigungen.was meinst du damit, dass "daher die Diskussion für mich schon wieder zu Ende" ist?
Das ist schlicht nicht wahr. Auch wenn ich manche Ansichten nicht teile, so bedeutet es noch lange nicht, dass ich sie nicht "leben lassen" kann....Mit der Art Deiner Formulierung drückst Du gerade das Gegenteil aus, nämlich dass Du diese Vorstellung von Fotografie als nicht legitim ansiehst.
Vielleicht wäre es ratsam gewesen, wenn du nach der Anmoderation auf die zahlreichen Beiträge eingegangen wärst und die Diskussion in die gewünschte Richtung gelenkt hättest, anstatt zwei Wochen abzutauchen.
LG Bernhard
Finde heraus, was DIR wichtig ist, dann kommt der Inhalt schon! Was bewegt dich, nervt dich, freut dich......Die wichtigste Eigenschaft der Fotografie ist also ihr Inhalt“.
Die Gretchenfrage dazu wäre dann, wie und in welcher Weise dieser Inhalt zu Stande kommt.
.....nun Bernhard, Deine Antwort hat mit der Fragestellung eher wenig zu tun....Finde heraus, was DIR wichtig ist, dann kommt der Inhalt schon! Was bewegt dich, nervt dich, freut dich...
Wenn du es nicht einmal weisst, wie soll es denn der Bildbetrachter erkennen?
Andreas Feininger hat im April 1993 einen interessanten Aufsatz veröffentlicht in der er schreibt:
„... oder aber dafür, als Geplapper verschwendet zu werden, so kann Fotografie dem Betrachter ... seine Zeit mit visuellem Blabla vergeuden. ...“.