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O ja, ich erinnere mich, dass ich zu einem anderen Foto der gleichen Location, das Du seinerzeit bei der LUMIX Experience eingestellt hattest, einen ausführlichen Kommentar zu den erdgeschichtlichen Hintergründen dieser Gesteinsformationen verfasst hatte, der dann mit der Forumslöschung in die Ewigen Jagdgründe eingegangen ist.
Vielleicht habe ich ja irgendwo noch etwas dazu abgespeichert; ich suche mal danach.
Freue mich, dass euch dieses ungewöhnliche Fleckchen unserer Erde interessiert hat. Es gibt tatsächlich nicht so viele Orte auf unserem Planeten, an dem er gewissermaßen sein Inneres in dieser farbenfrohen Art und Form nach außen kehrt. Wie man im Hintergrund sehen kann, erstreckt sich diese geologische Erscheinung über eine größere Fläche. Für mich ein grandioser Anblick. Danke fürs Betrachten und Kommentieren.
PS: Johnny, habe mit dem Kontrast nochmal experimentiert . Wird vielleicht ein wenig zu 'krass.'
Ich habe meinen Text von damals zu dieser geologischen Besonderheit tatsächlich wiedergefunden:
Während des Mesozoikums (einer Warmzeit, von vor ca. 250 Millionen Jahren bis vor 66 Millionen Jahren) war dieser Küstenabschnitt überflutet, und auf diesem Meeresboden lagerten sich nach und nach mächtige Sedimentschichten ab.
Abhängig von weiteren Gegebenheiten wie Sedimenteintrag, Korngrößen, Strömungsverhältnissen, Flora und Meeresfauna, sowie physikalischen und chemischen Prozessen bildeten sich unterschiedliche Sedimentschichten und -abfolgen aus, die sich dann jeweils durch den Druck der darüberliegenden Schichten zu Gesteinen - hier Sandstein (rot durch Eisenminerale), Gips, Kalkstein, Dolomit und Schiefer - verfestigten.
Durch Veränderungen des Meeresspiegels fielen diese Gesteinsschichten schließlich trocken. Außerdem wurden sie auch tektonisch verkippt.
Durch Verwitterung wurde die Bänderung dieser nun nicht mehr horizontal gelagerten, sondern schrägliegenden Sedimentschichtungen mit der Zeit freigelegt.
Und so präsentieren sich diese Sedimentgesteine an der Ostküste Grönlands etwas auf der Seite liegend und in farbenfroher Bänderung heute dem Betrachter.
Ich habe meinen Text von damals zu dieser geologischen Besonderheit tatsächlich wiedergefunden:
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Und so präsentieren sich diese Sedimentgesteine an der Ostküste Grönlands etwas auf der Seite liegend und in farbenfroher Bänderung heute dem Betrachter.
Du bist ein Schatz, Greta. Ich freue mich sehr, dass du erfolgreich - hoffentlich nicht zu lange - schürfen konntest, ganz lieben Dank. Ich habe in meinem LUMIX-Fotoordner nachgesehen. Es war ein anderes Foto von diesem beeindruckenden Fleck, so kam für euch wenigstens keine Langeweile auf , und natürlich gibt es jede Menge andere und mit noch gänzlich anderen Strukturen und Mustern. Ich verzichtete damals auf die Tundrawanderung und habe mich nur in Strand-Ufer-Nähe auf den Felsen kletternd aufgehalten.
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