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Eine beeindruckende Tiefe hat dieses Foto! Das ist gut gemacht, finde ich super! Nur den Streifen oben von der Decke würde ich nicht mit ins Bild nehmen,... aber das ist wie immer Geschmacksache!
Starke grafische Sogwirkung bei unglaublicher BQ bis in die Tiefe. Sehr gut. Den Streifen nur wegstempeln, aber Format belassen, sonst würde der Schatten an der linken Säule geköpft werden. Ich hätte dagegen das linke Geländer bis zum zweiten Pfosten gekürzt. Das rechte Kippfenster? Hmmmmh?
Danke für Euer Interesse. Über die wohlmeinenden Ratschläge hinsichtlich einer Veränderung des Fotos darf man natürlich nachdenken. Nun bin ich grundsätzlich kein großer Freund des Radierens ( wo eine Querfuge ist, soll sie doch auch bitte bleiben .. ) und , wenn denn das Format nach eingehender Überlegung einmal festgelegt wurde, auch nicht des weiträumigen Schneidens und Schnippelns, wo meist obendrein ein Teil der BQ verloren geht . Vielmehr versuche ich zumindest, bereits vor der Aufnahme ein Bild (!) des Fotos im Kopfe zu haben, dass mir die nachfolgende Regie erst ermöglicht, auf jeden Fall aber erleichtert. Die Aufnahme da lebt u.a. von der Bildtiefe in Kombination mit einer klassischen Reihung und entsprechend begünstigendem Lichteinfall, sowie einer trotz der Komprimierung hier doch sehr guten Detailauflösung. Und ja, zwei gestaltende Eckläufer gibt´s dort auch noch.. . - Die genannten Ratschläge befolgend, würde ein guter Teil dieser prägnanten Merkmale wegfallen, Tiefenwirkung, Reihung und "Schärfe" wären zumindest erheblich beeinträchtigt, die beiden Eckläufer so nicht möglich.-
Aus dem Grund möchte ich das Foto doch unbedingt ganz so belassen.. .- Gruß Heiko
Hast Du recht, ist auch sehr gut so. Darf ich trotzdem noch etwas sagen ......
Ich würde die rechte vordere Säule ausrichten. Sie kippt minimal nach innen, darüber stolpere ich jedesmal, wenn ich das Foto anschaue. Auch wenn es wirklich nur minimal ist, würde sich das glaube ich lohnen.
Habe deinen Kommentar aufmerksam gelesen und beneide dich, dass du versuchst, antizipatorisch bereits ein Bild des Fotos im Kopf zu haben inklusive Details (wie beispielsweise ein geöffnetes gekipptes Fenster), die einem höheren gesamtkompositorischen Ziel (hier: Bildtiefe, Reihung und Lichteinfall) dienen. Respekt. Da verbietet sich selbstverständlich und logischerweise jeder Veränderungsvorschlag von selbst.
Habe deinen Kommentar aufmerksam gelesen und beneide dich, dass du versuchst, antizipatorisch bereits ein Bild des Fotos im Kopf zu haben inklusive Details (wie beispielsweise ein geöffnetes gekipptes Fenster), die einem höheren gesamtkompositorischen Ziel (hier: Bildtiefe, Reihung und Lichteinfall) dienen. Respekt. Da verbietet sich selbstverständlich und logischerweise jeder Veränderungsvorschlag von selbst.
Nana, Tini, den feinen (?) ironischen Unterton mit Schnappgeräusch will ich nun schon bemerkt haben.. . Ich glaube allerdings , dass ich mit dem "antizipatorischen " Entwurf eines Fotos nicht so ganz allein dastehe, beginnt das doch schon eigentlich mit der Frage " Lohnt sich dies oder das zu fotografieren ?". Ergeben sich dann Eindrücke einer reizvollen farblichen Konstellation oder einer grafisch ansprechenden Struktur, einer Textur, einer bestimmten Licht Gegebenheit, bildet sich doch bei jedem (!) , zugegeben vielleicht mehr oder weniger ausgeprägt, die Vorstellung einer entsprechenden Fotografie. Das gekippte Fenster gehört als gestaltendes Detail nun nicht dazu, hätte auch darauf verzichten können.. . Manche Kleinigkeit bemerke ich auch erst bei der Bearbeitung, wo sich dann folgend die Ausrichtung und der passende "Feinschnitt" anschließen, wichtige Dinge, die ich so selbstverständlich nicht im voraus absehen kann - Deinem Neid bezüglich meiner Fähigkeit einer "Vorabregie" sei somit doch Einhalt geboten, koche ich doch auch nur mit dünnem Wasser. Gleichwohl stehe ich zu meiner Feststellung, dass ich mir ( zumindest diffus.. ) ansatzweise ein Bild des Fotos im Kopf entwerfe, das ein paar Grundsätzlichkeiten einer Gestaltung enthält - für besonders originell halte ich das jedoch nicht, siehe oben.. .- Veränderungsvorschlägen gegenüber bin ich durchaus offen, sie " verbieten sich selbstverständlich und logischerweise " nicht "von selbst", wie ich mir erlaube, Dich zu zitieren. Dass ich nun jeglichem Veränderungsvorschlag begeistert abnickend zustimmen muss, geht allerdings nicht damit einher.. .- Gruß Heiko
Ganz hervorragend, und zwar schon genau so, wie es ist. Und das meine ich nach sehr eingehender Betrachtung:
Die Lichtreflexe auf der Hauswand links, sowie das Stückchen Himmel bilden einen zarten kompositorischen Widerpart zum Lichtstreifen rechts und der hellen Decke. Die Querfuge an der Decke wiederum gehört dorthin, weil sie dem Ganzen nicht nur entsprechend der Bodenfliesenquerfuge einen Rahmen verleiht, sondern weil sich dieses Element in Form der Schatten zum Fluchtpunkt hin fortgesetzt wiederholt und so zur Tiefenwirkung mit beiträgt.
Geringfügige Verzerrungen zugunsten der Perspektive, sofern vorhanden, lassen sich nicht immer vermeiden oder im Nachhinein vollständig begradigen, sind unter diesem Gesichtspunkt aber tragbar.
Das gekippte Fenster bricht, ebenso wie die Außentreppe, auf angenehm dezente Weise mit der ansonsten strengen Linienführung.
Insgesamt laden die vermeintlichen Makel dazu ein, sich mit dem Foto eingehender zu beschäftigen und den Blick länger verweilen zu lassen, weil sie es deutlich interessanter machen. - Sehr gut gesehen, Heiko!
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