"Karteileiche", Karteizombie", "untot": Geht es vielleicht auch eine Nummer kleiner? Es tut mir leid, wenn ich die Selbstbeweihräucherungsgemeinde mit einem kleinen Kommentar gestört habe. Die allermeisten Fotos in diesem Forum sind "hervorragend doppel-plus" oder sogar "exzellent". Ich war nie Mitglied dieses Forums, nutze aber ab und zu die Kommentarfunktion, vor allem zu technischen Neuerungen. Wenn ich selbst keine Fotos einstelle, liegt dies vor allem an meinem Spezialgebiet, das so gar nicht zu diesem Forum passt. Meine Fotos werden regelmäßig in einem Modellbahnmagazin und in Modellbahnkalendern veröffentlicht.
Ich habe übrigens den Bezug der Zeitschrift d-pixx foto nach 12 Jahren beendet. Zwar sind die Tests inhaltlich in der Regel gut, wäre da nicht die völlig sinnfreie zusammenfassende Bewertung mit "hervorragend", "hervorragend +", "hervorragend ++" und "exzellent". Da lobe ich mir doch ein Punktesystem!
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"Selbstbeweihräucherungsgemeinde" halte ich für eine gewagte Aussage von einem, der sich nicht traut, seine "regelmäßig veröffentlichten Bilder" (was natürlich heißen soll: "exorbitant guten Bilder") zu zeigen.

Über Testnoten habe ich schon vor über 40 Jahren bei Color Foto mit den damaligen NORMTEST-Ingenieuren diskutiert und seitdem mit Kolleg:innen und Leser:innen. Ergebnis: keines. Die einen mögen Zehntelpunkte, die sich nur im Labor, nicht aber an Bildern festmachen lassen, die anderen ein "Notensystem".

Und wer hier ein Troll ist, ist wieder eine andere Geschichte.
 
Sorry, aber langsam wird es hier kindisch. Einige Beispiele meiner Fotos können Sie z.B. folgendem Link entnehmen: https://www.1zu160.net/goodies/kalender2023.php
Kalender 2023 März, Kalender 2021 März, Kalender 2020 Juni. Wie Sie sehen, ist das ein ganz anderes Genre. Wenn Sie weitere Quellen benötigen, lassen Sie es mich wissen.

Was die Testverfahren angeht, stimme ich mit Ihnen überein, dass Zehntelpunkte, die sich nur im Labor festmachen lassen, wenig Aussagekraft haben. Aber muss es denn eine derartige "Lobhudelei" sein. "Hervorragend" und Exzellent" sind laut Duden völlig bedeutungsgleich. Schon deshalb ist Ihre "Bewertung" wenig sinnvoll. Ich verstehe andererseits, dass die Industrie auch gewissen Erwartungen an Sie hat. Das sind ja auch Werbekunden. Wenn "exzellent" der Note 1 entspricht, ist dann "hervorragend ++" eine 2?
 
Na also, geht doch.

Ich sehe aber nicht, wieso solche Bilder nicht ins Forum passen. Man könnte sie z. B. unter Tabletop zeigen ... aber das ist Ihre Entscheidung.

Die Bewertungen nach Punkten, vielleicht sogar Zehntelpunkten, halte ich für überflüssig, aber manche Kolleg:innen handhaben das anders.

Bewertungen zu Tests als Orientierung für die Leser:innen sind gang und gäbe - das fängt bei Auto-Bild an und hört bei Warentest noch nicht auf.

Meine Skala begann mit "Befriedigend" "Gut" "Sehr gut" ... dann kamen Produkte, die waren besser als die mit "Sehr gut" bewerteten usw. Meine Skala ist nach oben offen und irgendwann werde ich mir nach "Exzellent ++" etwas Neues ausdenken müssen, vielleicht "Supercalifragilisticexpialigetisch" ...

In letzter Zeit sind überall top Bewertungen zu finden, die nichts mit "Lobhudeleien" zu tun haben, denn es gibt keine schlechten Kameras und Objektive mehr. Wie weit Software und KI dabei eine Rolle spielen, steht auf einem andern Blatt.
 
Wenn ich selbst keine Fotos einstelle, liegt dies vor allem an meinem Spezialgebiet, das so gar nicht zu diesem Forum passt.
Fotos sind Fotos. Eine passende Galerie findet sich, wenn nicht, wird eine neue aufgemacht.
Meine Fotos werden regelmäßig in einem Modellbahnmagazin und in Modellbahnkalendern veröffentlicht.
Das ist ja eine ganz eigene Welt. Hochinteressant und bewundernswert. Zeig mal her, was Du sonst noch für Schätze hast. Ein Bild pro Jahr ist ja ein bisschen wenig.
 
Bei meinen Fotos geht es in erster Linie um die Dokumentation von Umbauten einer bestehenden Spur-N-Anlage (https://www.geramond.de/n-bahn-magazin-03/22 - Titelbild von meiner Anlage). Da steht nicht das schöne, originelle oder toll arrangierte Foto im Vordergrund, sondern die Darstellung der Veränderung vorher - nachher. Natürlich gehört es auch dazu, bei dieser Gelegenheit einige "besondere" Bildchen einzustreuen. Der Artikel soll dem Leser schließlich nicht nur Anregung für eigene Aktivitäten bieten, sondern auch in möglichst positiver Erinnerung bleiben. Die Gestaltung der Veränderung ist die eigentliche Hauptaufgabe, die Dokumentation mit Bildern nur eine nette Nebenbeschäftigung.

Auch wenn es keine schlechten Kameras und Objektive mehr geben sollte, dürfte es immer noch Unterschiede in der Qualität geben. Mich persönlich würde die Qualität der chinesischen Objektivanbieter wie 7Artisans oder TTArtisan interessieren. Da gibt es zwar von allen möglichen Leuten im Netz "Tests", aber kaum welche von der seriösen Testern.
Mir haben die Bewertungen Ihres Kollegen Dr. Landt in Fototest immer gut gefallen, aber leider hat der jetzt aufgehört. Die Nachfolger scheinen eine andere Strategie zu verfolgen.
 
Bei meinen Fotos geht es in erster Linie um die Dokumentation von Umbauten einer bestehenden Spur-N-Anlage (https://www.geramond.de/n-bahn-magazin-03/22 - Titelbild von meiner Anlage). Da steht nicht das schöne, originelle oder toll arrangierte Foto im Vordergrund, sondern die Darstellung der Veränderung vorher - nachher. Natürlich gehört es auch dazu, bei dieser Gelegenheit einige "besondere" Bildchen einzustreuen. Der Artikel soll dem Leser schließlich nicht nur Anregung für eigene Aktivitäten bieten, sondern auch in möglichst positiver Erinnerung bleiben. Die Gestaltung der Veränderung ist die eigentliche Hauptaufgabe, die Dokumentation mit Bildern nur eine nette Nebenbeschäftigung.
Das ist ja eine ganze Welt für sich, schier unerschöpflich auf den ersten Blick. Vielen Dank für diese Hinweise.

Und gegen die Dokumentation einer Veränderung ist ja gar nichts einzuwenden, im Gegenteil. Das dürfte doch recht interessant sein, ganz im Gegensatz zu vielen Veränderungen, wie sie bei d-pixx vorgenommen werden, wo im Bestreben, das besondere Bild zu erreichen, so lange beschnitten und retuschiert wird, bis kaum noch etwas übrig ist.

Es kommt also alleine auf den Ausschnitt an und die Perspektive und den Standpunkt, um ein aussagekräftiges Bild zu gestalten. Tricks mit Bildbearbeitung scheiden von vornherein aus. Das ist eine Art von Fotografie, die das Spektrum des Forums durchaus bereichern wird. Es handelt sich um Dokumentarfotografie, die an sich ja sehr interessant ist.

Und das ist ja auch einer der Zwecke der Fotografie, anderen etwas zu zeigen, was sie selbst direkt nicht erleben können. Die Freude des Bastelns kann man so natürlich nicht teilen, aber man mag dazu angeregt werden, selber zu tun.

Ich finde, das hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den hochgeschätzten Enten-Dioramen von Bratz (siehe z.B. https://forum.d-pixx.de/search/14053/?q=Enten&c[users]=Bratz&o=date, https://forum.d-pixx.de/media/weihnachten-steht-vor-der-tuer.36644/).
 
....ganz im Gegensatz zu vielen Veränderungen, wie sie bei d-pixx vorgenommen werden, wo im Bestreben, das besondere Bild zu erreichen, so lange beschnitten und retuschiert wird, bis kaum noch etwas übrig ist.
Jedem das Seine. Wir sollten alle eine gewissen Toleranz haben.... der eine mag es clean, der andere wie es ist oder ganz hell oder auch sehr dunkel oder sonst irgendwie. Man muss nicht alles mögen und muss es ja auch so nicht tun, wenn man nicht will.
 
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