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Toll...diese Gesteinschichten!
Würde der einen "tödlichen" Schuss auf einen Eisbären abgeben, oder feuert der was zur Abschreckung (von mir aus Steinsalz aus 'ner Schrotflinte)?
Wäre ja doch merkwürdig...da lockt man Touristen ins Nirgendwo und kanllt die Ureinwohner ab, wenn sie sich mal zum Essen anmelden...
Ein bisschen Info, Thomas. Die schwierige Topografie Ostgrönlands, eingeklemmt zwischen Gebirge und Inlandeis im Westen, dem offenen Meer Richtung Island und ..., macht es quasi unmöglich, den Eisbärenbestand dort zu erfassen. Auf dem überschaubaren Spitsbergen allerdings kann man ziemlich genau die recht stabile Population schätzen: ca. 3000 gegenüber 2700 Einwohnern. Die Population wird weltweit auf 20. bis 25.000 Exemplare geschätzt. Die Inuit der 5 Arktischen Anrainerstaaten haben unterschiedliche Ursus maritimus-Gesetze. In Grönland dürfen Einwohner/das Dorf eine bestimmte Anzahl von Eisbären zur grundsätzlichen Eigennutzung und Verwertung des gesamten Tieres schießen. Tun sie das nicht, können sie ihre Lizenz auch verkaufen. Jeder weitere unlizenzierte Abschuss muss gemeldet werden und wird untersucht. Wenn die Untersuchungskommission Anzeichen dafür findet, dass man durch sein Verhalten zum Abschuss beigetragen hat – beispielsweise, weil man einen wandernden Eisbären verfolgt und so gestört hat, dass er angreift – werden hohe Geld- und sogar Gefängnisstrafen verhängt. Das gilt für Inuit oder eventuell Touris, was sehr unwahrscheinlich ist, gleichermaßen. Zufällige und ungewollte Begegnungen besonders in den wenigen Siedlungen sind auf Spitzbergen aber die Regel.
Wir haben an LAND keine Begegnungen erlebt. Bevor man das Schiff verlässt, gehen die Ranger/Guides zur Sondierung des Geländes an Land und geben grünes Licht. Sie bleiben weiträumig an Land verteilt, mit Walkie Talkies zur gegenseitigen ‚Warnung‘ verbunden. Natürlich, Thomas, stehen Schreckschüsse mit Signalmunition - Leuchtspur und Knall wirken abschreckend - an erster Stelle.
Vielen Dank für eure positiven und begeisterten Kommentare zu diesem außergewöhnlichen Stück Erde, in dem ein Geologe wahrscheinlich wie in einem Buch lesen kann.
Ein bisschen Info, Thomas. Die schwierige Topografie Ostgrönlands, eingeklemmt zwischen Gebirge und Inlandeis im Westen, dem offenen Meer Richtung Island und ..., macht es quasi unmöglich, den Eisbärenbestand dort zu erfassen. Auf dem überschaubaren Spitsbergen allerdings kann man ziemlich genau die recht stabile Population schätzen: ca. 3000 gegenüber 2700 Einwohnern. Die Population wird weltweit auf 20. bis 25.000 Exemplare geschätzt. Die Inuit der 5 Arktischen Anrainerstaaten haben unterschiedliche Ursus maritimus-Gesetze. In Grönland dürfen Einwohner/das Dorf eine bestimmte Anzahl von Eisbären zur grundsätzlichen Eigennutzung und Verwertung des gesamten Tieres schießen. Tun sie das nicht, können sie ihre Lizenz auch verkaufen. Jeder weitere unlizenzierte Abschuss muss gemeldet werden und wird untersucht. Wenn die Untersuchungskommission Anzeichen dafür findet, dass man durch sein Verhalten zum Abschuss beigetragen hat – beispielsweise, weil man einen wandernden Eisbären verfolgt und so gestört hat, dass er angreift – werden hohe Geld- und sogar Gefängnisstrafen verhängt. Das gilt für Inuit oder eventuell Touris, was sehr unwahrscheinlich ist, gleichermaßen. Zufällige und ungewollte Begegnungen besonders in den wenigen Siedlungen sind auf Spitzbergen aber die Regel.
Wir haben an LAND keine Begegnungen erlebt. Bevor man das Schiff verlässt, gehen die Ranger/Guides zur Sondierung des Geländes an Land und geben grünes Licht. Sie bleiben weiträumig an Land verteilt, mit Walkie Talkies zur gegenseitigen ‚Warnung‘ verbunden. Natürlich, Thomas, stehen Schreckschüsse mit Signalmunition - Leuchtspur und Knall wirken abschreckend - an erster Stelle.
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