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(eigentlich "Störung mit Gerste" ;-)
Aufnahme mit einem TAMRON 500mm f8 Spiegeltele - per Adapter an der Sony A7ii
Out of Cam - aus jpg - in PS nur Schnitt und Verkleinerung
Merkwürdig, man erkennt der 'Kringel Bokeh' des Spiegel-Tele gar nicht. Ich wusste nicht, dass du ein solches Objektiv besitzt!! Willkommen in Club.
Schöne Aufnahme.
LG Franck
Ja, Kringel gibt's keine. Es gab keine Lichtpunkte, aus denen das Objektiv hätte Kringel machen können, weiter ins Gegenlicht konnte ich hier nicht gehen.
Interessant ist auch, was das Objektiv mit Kanten in der Unschärfezone macht, man sieht es hier besonders bei der fast waagerechten Ähre neben dem Unkraut oder auch an der rechten überhängenden Ähre. Es entstehen 2 Linien.
Die Arbeit mit diesem Gerät ist wirklich spannend. Durch die fest eingestellte Blende f8 ist der Fokusbereich teilweise sehr eng. Der Übergang zur Unschärfe verläuft in sehr kurzer Entfernung von der Schärfezone.
Es kommt sehr darauf an, ein passendes Motiv für diese Technik zu finden.
Die Ergebnisse bei Motiven in einiger Entfernung sind bei mir besser als Versuche in Nahdistance, hatte z.B Insekten in ca. 1m Entfernung probiert, die Bildschärfe war aber nie ganz zufriedenstellend. Da wird die Kombination altes Objektiv am modernen Vollformat ;-) eine Rolle spielen.
Und man merkt auch, wie wertvoll die Fokuslupe bei modernen Objektiven ist.
Hallo Bernhard,
danke ;-). Ok, stimmt, dann war meine Angabe "1m" falsch, im Schärfebereich lagen sie schon. Es müssen 2x1m gewesen sein, ist ja ein Spiegeltele ;-).
Gruß Ralf
Die Ergebnisse bei Motiven in einiger Entfernung sind bei mir besser als Versuche in Nahdistance, hatte z.B Insekten in ca. 1m Entfernung probiert, die Bildschärfe war aber nie ganz zufriedenstellend. Da wird die Kombination altes Objektiv am modernen Vollformat ;-) eine Rolle spielen.
also mit so einem Teil würde ich nicht auf die Idee kommen Insekten oder Makro zu fotografieren, ist von der Technik unmöglich.
Die Kombination altes Objektiv mit Vollformat kann und wird immer funktionieren, man muss nur lange ausprobieren was die Einstellungen betrifft. Ich habe an meiner D800 ein 40 Jahre altes Sigma für Wischeraufnahmen, sowie ein 35 Jahre altes Minolta-Fisheye mit 4 eingebauten Farbfiltern - beide funktionieren bestens - wie schon gesagt aber erst nach langem Einstellungsprozess.
Zu Deiner Aufnahme: Gefällt mir sehr gut, insbesondere eine schöne sehr neutrale Farbgebung. Die zwei Linien entstehen meistens durch die Spiegelung innerhalb der Linse, kommt immer darauf an wie das Licht einfällt - ich hatte auch mal so ein Teil - aber irgendwie passte es nicht in meine Motivprogramm. Interessant finde ich auch das im Bokeh keinerlei Kringel oder Halos gibt, das liegt aber auch an dem eigentlichen Hintergrund welcher nicht Licht durchflutet ist.
Spannend finde ich immer Aufnahmen von Pilzen, da gibt es mit dem Teil die tollsten Bokeh.
Wenn du eine Spiegellose hättest, hätte ich vielleicht etwas für dich: Vivitar Serie 1 450 mm plus 2 fach Konverter mit Canon FD-Anschluss ... an mFT 900 mm oder 1800 mm. Vielleicht hole ich das Ding doch mal aus der Vitrine.
Wenn du eine Spiegellose hättest, hätte ich vielleicht etwas für dich: Vivitar Serie 1 450 mm plus 2 fach Konverter mit Canon FD-Anschluss ... an mFT 900 mm oder 1800 mm. Vielleicht hole ich das Ding doch mal aus der Vitrine.
HerbertK: Das "Vivitar Serie 1 450 mm" ist offenbar eine richtige Rarität. Da ich nicht so sehr der Fototheoretiker bin (ein Grund, weswegen ich eine Fotozeitschrift aboniert habe ;-), bin ich gerade erst dabei, mir die Welt der "Spezialobjektive" zu erschließen und die passenden Motive zu finden.
Hier würde mich interessieren, wie man dieses Spiegeltele mit dem von mir verwendeten "TAMRON 500mm f8" qualitativ vergleichen kann - so wie Trabant und Mercedes ;-), vermutlich sind sie nicht auf "Linsenhöhe" ?
Vielleicht lohnt sich ein Spiegel-Tele-Thema im Forum.
Da ich das Fotografieren erst noch lernen muss, bin ich für jeden Hinweis dankbar ;-)
Im Ernst: Bernhards sehenswertes Bild zeigt ja gut, was damit möglich ist. Hier gibt das Hauptmotiv einen Teil der bildbestimmenden Wirkung an den durch das Objektiv "verzauberten" Hintergrund ab, damit ist aber auch verbunden, dass die 100%-Schärfe des Hauptmotivs für den Gesamteindruck weniger wichtig ist als in den Fällen, wo der klassisch unscharfe Hintergrund nur "Kulisse" ist. Es geht um den Gesamteindruck, die Bildwirkung im Ganzen.
Ich verstehe Dich so, dass klassisches Hochscharf-Makro nicht möglich ist, das leuchtet mir ein.
Ja ja, schon klar, du Schlawiner.
-Brachiale Schärfe ist nicht die Kernkompetenz der Spiegeltele, aber sie reicht aus.
-An der Nahgrenze ist die Schärfezone abartig schmal, da muss der Fokus auf den Punkt sitzen!
-Das Spiel mit Vorder- und Hintergrund kann dir eine neue Motivwelt eröffenen.
Hier würde mich interessieren, wie man dieses Spiegeltele mit dem von mir verwendeten "TAMRON 500mm f8" qualitativ vergleichen kann - so wie Trabant und Mercedes ;-), vermutlich sind sie nicht auf "Linsenhöhe" ?
Hallo Ralf
Der Tamron wird in jedem Fall nicht der Trabant sein. Die Spiegel in das SP 500 sind aus Silber und nicht aus Aluminium wie sonst viele andere Spiegel-Obj.
Das Problem ist das fokusieren, ohne LiveView mit Luppe oder Focus peaking ist es extrem schwer scharfzustellen. Auch wenn das Motiv weit weg ist muss man SEHR genau scharf stellen. Dann stimmt der Resultat. Siehe hier : https://forum.d-pixx.de/media/mohn.1830/
LG Franck
Hallo Ralf,
wie wäre es mit dem legendären Minolta AF 8/500 mm Spiegelobjektiv, gibt es natürlich auch älter ohne AF. Dieses Objektiv gibt es allerdings auch von Sony, es wurde von Minolta übernommen, allerdings mit dem A Bajonett. Es macht zwar Kringel als Bokeh, aber das ist wohl üblich, die Schärfe ist allerdings tadellos. Wenn es etwas mehr sein soll, bei Ebay werden gerade ein Minolta RF 8/800mm für 950 € und eins für 799 € verkauft, ich denke das diese Objektive schon eine Rarität sind. Außerdem gibt es dort noch ein MD 8/800mm, das ist die letzte Version, für 1978,- €, du hast also die Qual der Wahl. Minolta hatte damals neben dem RF 5,6/ 250 mm auch noch ein 11/1600 mm Spiegeltele im Programm, das wog allerdings 6,7 Kg. Dafür sollte man sich wohl besser nach einem Träger umsehen und zusätzlich das passende Stativ anschaffen. Allerdings solch ein Objektiv noch zu finden ist wohl schon eher wie ein Sechser im Lotto.
Gruß Dieter
Hallo Dieter,
vielen Dank für die Tipps (die ich leider erst heute gesehen habe - sorry).
Werde mich mal umschauen, wobei ich mit den mit dem Tamrom gesammelten Eindrücken nicht unzufrieden bin. Es kommt eben sehr auf's Motiv an.
Viele Grüße
Ralf
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