HerbertK

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Wer sich dem Mond fotografisch wirklich nähern möchte, braucht ein Teleskop. Aber man kann auch mit einer normalen Fotoausrüstung den Mond zum Motiv machen.
Immer wieder kommt es zu „Supermonden“ – zum Beispiel heute, am 13. 7. 2022. Dann kommt der Mond auf seiner Umlaufbahn der Erde näher als in anderen Vollmondnächten und man kann ihn entsprechend größer sehen und auch größer ins Bild bekommen.
Allerdings muss man nicht auf den Supermond warten, auch nicht auf den Vollmond, denn auch Bilder, die einen Teil des Mondes im Dunkel lassen, haben ihren Reiz.
Wenn von Mondaufnahmen die Rede ist, ist oft auch die Rede von langen Verschlusszeiten, großen Blenden und hohen ISO-Werten. Das ist nachvollziehbar, denn Mondaufnahmen macht man oft in der Nacht, wenn es dunkel ist.
Aber nichts von alledem braucht man.
Der Mond, den wir sehen, ist eine von der Sonne beschienene Steinwüste. Entsprechend nimmt man ihn auf...

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Danke für die Hilfestellungen, Herbert!
Die Ausgangswerte haben mich schon ein wenig überrascht.
Sofern sich die Wolken noch verziehen, gebe ich dem Mond heute eine Model-Chance ... bin aber ein wenig Wetter-pessimistisch.
 
Heute wird das HIER nichts werden.
Im März 2020 hingegen hatten wir ja den Blutmond, da hatte ich (vorsichtshalber, falls das in der Frühe um 5 Uhr nicht klappt) den (Voll)Mond um 22 Uhr abends (weil da war er sehr schön hell) schon einmal fotografiert. Mit 1/640 Sek, ISO 100 und Blende 5.6 und 400 mm. Das hat gut geklappt. Um 5 Uhr morgens den Blutmond versucht, was komplett in die Hose ging.
Also dann in PS den Rest erledigt, den Erdtrabanten gedreht, blutig eingefärbt und fein montiert.
Ich war zufrieden. :D
 

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Ehrlich gesagt: Auf das bisschen mehr an Größe kommt es nicht an. Einfach an einem guten Abend den Mond aufnehmen - Bingo.
 
Ehrlich gesagt: Auf das bisschen mehr an Größe kommt es nicht an. Einfach an einem guten Abend den Mond aufnehmen - Bingo.
Genau! "Supermond" ist eher ein "Werbegag" - den Größenunterschied wird man eh kaum bemerken.
Der Unterschied in der Entfernung macht gerade einmal 12-13% aus (ca. 357.000km zu ca. 406.000km)!
Das ist etwa so, als würde man einen Fußball mit 50mm Brennweite einmal aus 20m Entfernung und einmal aus 22m fotografieren.
Also lieber ein schöne Nacht abwarten...den Mond möglichst am Horizont stehen haben (erst in Verbindung mit anderen, in ihren Dimensionen bekannten Objekten wird es richtig gut) und am besten mit Brennweiten ab 500mm@KB! :giggle:
 
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