HerbertK

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Wenn eine neue Mittelformatkamera vorgestellt wird, wie Ende Januar die Fujifilm GFX 100S, regt das Diskussionen darüber an, welche Vorteile größere Sensoren bringen. Schauen wir mal.
Immer wieder tauchen Gerüchte im Internet auf, dass Hersteller wie Canon, Nikon oder auch Olympus (OM Digital Solutions) an Mittelformatkameras denken. Bisher war nie etwas an diesen Gerüchten dran und dabei wird es wohl auch bleiben. Wer schon Mittelformatkameras im Programm hat ist z. B. Fujifilm, und da die GFX 50S und auch die GFX 100 schon in der Redaktion waren, werfen wir einen Blick auf diese Mittelformatkameras.
Mit der GFX 100S hat Fujifilm nun zwei spiegellose Mittelformatmodelle mit 102 MPix und zwei mit 51 MPix im Programm. Ihre Sensoren sind mit 43,8 x 32,9 mm und einer Diagonale von 55 mm rund 1,7x größer als Vollformatsensoren mit rund 36 x 24 mm...

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Schöner Artikel! Es ist schon eine etwas andere Fotowelt, die sich einem da auftut...
Allgemein kann ich aus mittlerweile eigener Erfahrung zum Thema Mittelformat nur sagen: es macht einfach Spaß!
Wobei meine "Dicke" ja auch "nur" 51MP hat und eher wie ein Backstein gebaut ist: so groß, schwer und langlebig...:giggle:
 
Ich nehme sie sogar sehr oft mit...sie liegt im Wald und im Garten auch oft mal auf dem Boden im Schmutz...zur Not kann ich sie ja unter dem Wasserhahn wieder sauber machen! :cool:
Weiß ja, dass du keinen Aufwand für ein gutes Bild scheust, aber ich wollte dich ein bisschen aufzwicken! ;)
 
Das kann ich mit meine Powershot S120 n icht machen...ich würde sie nicht mehr finden:ROFLMAO:
Noch eine Gefahr: Nach den Anstrengungen beim Hintransport wird Thomas sicherlich seine Mittelformat nicht so schnell vergessen - aber eine Powershot wird sich beim Anmarsch dagegen wohl kaum im Gedächniss verankern...
Es droht daher bei der S120 noch die Gefahr des Vergessens...:):):)
 
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Reizvoll klingt das Thema Mittelformat schon. Mich würden wirklich mal Bildvergleiche zw. der Sony A7 RIII und einem MF-Model interessieren.
Von Sony hört man ja nichts in Richtung MF ... .
Ob Sensor-shift der "MF-Ersatz" ist? Damit muss ich mich noch befassen.

Ein Umstieg wäre natürlich ein kompletter Neuanfang, Body und Objektive. Das müsste sich wirklich richtig lohnen, bevor es mir sinnvoll erscheint.

Viele Grüße
Ralf
 
Ob Sensor-shift der "MF-Ersatz" ist?
Wohl nicht ganz.
Meine Oly hat einen solcehn Sensor-Shift. Dieser bringt die Cam von 20 auf 80 MP. (Bei Stativnutzung)
So weit mir bekannt, werden Details beim Sensor-Shift zwar besser definiert, aber Dinge, die wegen Ihrer Größe erst gar nicht bei der Aufnahme erfasst wurden, bleiben auch beim Sensor-Shift außen vor.
Das Bild wird im Ergebnis also deutlich größer, Details werden klarer und größer. Auch das Rauschen wird wohl verbessert.
Voraussetzung: Die Optik macht hier mit.

Eine "echte" 80 MP- Aufnahme ist aber detailreicher
Aber: Eine Optik -so überhaupt eine die 80MP Auflösung wirklich schaffen sollte, wird nicht aus der Portokasse bezahlbar sein.

Allerdings: Wenn ich eine solche High-End-Kombination (optisch und finanziell) habe, brauche ich mir bei der Aufnahme keine Gedanken über sich bewegende Dinge machen.
Beim Sensor-Shift können dagegen Effekte ähnlich wie bei Langzeitaufnahmen entstehen - auch wenn die Aufnahme (bei mir 8 Fotos in RAW)
schnell erstellt ist.
Allerdings braucht man auch hierbei ein gutes Objektiv, dass die 20MP auflöst.
Aber die gibt es schon für unter 1.000 Euro ( und weniger) im mFT-System ( und sind noch "tragbar"...:))
 
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Oder anstatt Sensor-Shift das neue Adobe-Feature „Super Resolution“, eine KI-gestützte Pixelvervierfachung?

Beides sind schlussendlich Versuche, via Software ‚Substanz‘ zu generieren. Puristen werden sich mit Grausen abwenden ... wie hieß es doch früher zu Autos und Leistung und Laufkultur: Hubraum, Hubraum und nochmals Hubraum :cool:

Auf der Docma-Homepage finden sich jedenfalls zwei interessante Artikel zur „Super Resolution
 
Beides sind schlussendlich Versuche, via Software ‚Substanz‘ zu generieren
Es stimmt so nicht. Sensor-shift ist nicht bloss Software, sondern Hardware und Software. Der Sofftware verfügt über mehr Bildmaterial. Ich kenne Super resolution nicht, es wird wohl, wie digital Zoom, oder Sony's Clear Image Zoom, immer eine Hochrechnung (Interpolation) um die Resolution zu erhöhen. War ist, dass heutige Verfahren rafiniert sind und deutlich bessere Ergebnisse produzieren als vor einige Jahre. Aber es werden immer noch NICHT EXISTIERENDE Bild-Informationen dazu addiert. Und das Prefix/Suffix 'KI' kannst du vergessen, es ist bloss Marketing, es handelt sich ganz einfach um rafinierte Algorithmen. Es ist schon mal ziemlich viel!
Ich war 40 Jahre in IT tätig, seit ca. 40 Jahre wird der KI-Durchbruch vorhergesagt, wir warten immer noch. KI Software sollte Lernfähig sein, also von eigene Fehler lernen, vor unbekannte Problem Lösung finden (wie ein Mensch) usw. Von all dem ist in unsere Bea-Software keine Spur.
Heute ist sogar Klo-Papier KI-fähig.
 
Es stimmt so nicht. Sensor-shift ist nicht bloss Software, sondern Hardware und Software. Der Sofftware verfügt über mehr Bildmaterial. Ich kenne Super resolution nicht, es wird wohl, wie digital Zoom, oder Sony's Clear Image Zoom, immer eine Hochrechnung (Interpolation) um die Resolution zu erhöhen. War ist, dass heutige Verfahren rafiniert sind und deutlich bessere Ergebnisse produzieren als vor einige Jahre. Aber es werden immer noch NICHT EXISTIERENDE Bild-Informationen dazu addiert. Und das Prefix/Suffix 'KI' kannst du vergessen, es ist bloss Marketing, es handelt sich ganz einfach um rafinierte Algorithmen. Es ist schon mal ziemlich viel!
Ich war 40 Jahre in IT tätig, seit ca. 40 Jahre wird der KI-Durchbruch vorhergesagt, wir warten immer noch. KI Software sollte Lernfähig sein, also von eigene Fehler lernen, vor unbekannte Problem Lösung finden (wie ein Mensch) usw. Von all dem ist in unsere Bea-Software keine Spur.
Heute ist sogar Klo-Papier KI-fähig.

Ja okay, die Hardware spielt hier auch mit: Grundsätzlich ist es doch so, dass hardwareseitig die Technik der Bildstabilisation genutzt wird und softwareseitig mehrere Aufnahmen gemacht werden mit jeweils leichtem Versatz des Sensors plus anschließendem Zusammenrechnen aller Bilddaten zu dann einem Bild.
 
Beim Sensor-Shifting wird - richtig ausgeführt - das Datenmaterial schon verbessert.
Umstritten (wenn dies das richtige Wort ist) ist z.B. bei meiner Cam jedoch die Freihandlösung beim Sensor-Shiften.
Das kann nach vorne, aber wohl auch nach hinten losgehen.
Vom Stativ aus ist das aber eine feine Sache.

Bei der reinen Softwarelösung werden die Daten dagegen ja nur mehr oder weniger intelligent "aufgeblasen".
 
Meine K1 (36MP) hat ja auch Sensor-Shiftig für eine höhere Auflösung (auch mehr Farbreinheit), aber es gibt doch noch einen sichtbaren Unterschied zu den RAW Files aus der "Dicken" mit ihren "nur" 51MP!
Allerdings sind die an der K1 mit der höheren Auflösung gemachten Fotos auch wieder sichtbar klarer und detailreicher als die "normalen" RAWs.
Es ist eine Verbesserung, aber ein Vergleich mit MF hinkt doch ein wenig...liegt vielleicht auch an den anderen Vorteilen von größeren Sensoren (auch wenn sie mehr Pixel haben - der "Pixelpitch" ist eben doch größer) - vor allem der Dynamikumfang und die LOW-ISO-Qualitäten sind da einfach besser. Noch! ;)
 

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