wer weiß denn sowas...

Helmut Hess

Well-known member
Eben in der ARD-Quizsendung "Wer weiß denn sowas?" kam die Frage:

Was braucht man noch, um eine verschmutzte Kameralinse von Staub und Fett zu reinigen, außer Wattepad und Teelöffel?

Antwort:
Teelicht und Feuerzeug

und so soll´s gehen:
Teelicht anzünden, den Teelöffel erhitzen, mit dem Wattepad den Ruß auf der Unterseite des Löffels aufnehmen und damit die Linse reinigen. Der Ruß bindet Staub und Fett.

Ich hab´s noch nicht ausprobiert, werde es mir aber mal merken... ;)
 
Solange du es dir nur merkst und nicht umsetzt kann nichts schief gehen!;) Ich würde es nicht unbedingt umsetzen.
LG Eva
 
Also wir haben einen Kamin und somit auch viel Ruß, wenn man den unter die Lupe nimmt dann weiß man das
kann nicht gut sein für die Linse. Schaut aus wie Semmelbrösel in Miniatur. Zudem gibt es Wattestäbchen mit
unterschiedlichem Material - also ich wäre da extrem Vorsichtig.
 
Ich denke mal das Ganze ist gar nicht mal so weit hergeholt, allerdings für die Linsenreinigung Ruß aus dem Kamin abkratzen, das ist natürlich totaler Unsinn.
Es gibt doch die Reinigungsgeräte für die Objektivlinsen mit den zwei Funktionen: Die Pinselseite aus Spezialsamt ist für die Entfernung von Staub und groben Schmutz gedacht. Die Spezialbeschichtung (Kohlenstoffpulver) an der Polierspitze entfernt Fett und Fingerabdrücke. Ich habe diese Pinsel beim Sonus Jahrestreffen in Hamburg (Sony Club), bei dem ich mit aktiv war, bekommen. Diese Pinsel sind bei mir in jeder Fototasche und funktionieren einwandfrei, nun habe ich äußerst selten Fingerabdrücke auf der Frontlinse, passieren kann es schon mal, diese wurden mit der Polierspitze spurlos wieder entfernt. Solch ein Gerät gibt es natürlich nicht nur von Sony, im Allgemeinen sind sie bezeichnet mit Cleanpen oder Lenspen.
Gruß Dieter

DSC09026.jpg
 
Ich denke mal das Ganze ist gar nicht mal so weit hergeholt, allerdings für die Linsenreinigung Ruß aus dem Kamin abkratzen, das ist natürlich totaler Unsinn.
Danke Dieter (y), schau´n wir doch mal, was der Chemiker sagt:
Bei der in der Sendung beschriebenen Methode (Teelöffel über Teelicht erhitzen), entsteht Gasruß. Dies besteht aus kugelförmigen Nano-Partikeln und ist eine spezielle Erscheinungsform des Kohlenstoffs. Schon von der Konsistenz her ist dieser Ruß nicht in der Lage, die Glasoberfläche eines Objektivs zu beschädigen. Es bindet aber Fett und Staub. Möglicherweise wirkt ein klassisches Brillenputztuch agressiver auf die Glasoberfläche als der Gasruß vom Teelöffel.
Trotzdem ist mir diese Linsenputz-Methode etwas zu "schmuddelig" und ich bleibe wie Dieter beim klassischen Lenspen ;)
 

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