HerbertK

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Der Name macht es deutlich: Die Sony A1 / Alpha 1 ist das neue Flaggschiff der spiegellosen Vollformat-Systemkameras des japanischen Herstellers.
Noch warten die Freunde der Canon EOS R Familie auf das neue Top-Modell, das der Canon EOS-1D X Mark III im DSLR-System entspricht – man erwartet die EOS R1 im Sommer. Aber schon die EOS R5 ist sehr weit oben angesiedelt. Ähnlich bei Nikon. Hier ist in derZ Serie namenstechnisch noch Platz für eine Z 8 oder Z 9, aber schon die Nikon Z 7II gehört zu den Top-Modellen. Bereits auf der 1er-Stufe angekommen ist Panasonic mit gleich drei Varianten, hier wird man wohl irgendwann die passenden Mark II Modelle zu sehen bekommen.
Schauen wir also einmal an, was die Sony A1 gegenüber anderen aktuellen Vollformat-Spitzenkameras ohne Spiegel und mit hoher Auflösung in 14 alltagsrelevanten Eckpunkten zu bieten hat. Die Konkurrenten in alphabetischer Reihenfolge:

Canon EOS R5
Nikon Z 7II
Panasonic Lumix S1R
Sony A7R IV.

Der Vergleich beruht rein auf...

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Das klingt spannend! Bin sehr gespannt, an welchen Stellen sich die A1 tatsächlich praxisrelevant von den A7R-Modellen abhebt.
Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,
als Erstes hebt sie sich praxisrelevant vom Preis gegenüber der A7R ab. Zudem macht das Gerät gegenüber der A7R auch nur Bilder, die allerdings eine etwas höhere Auflösung haben. Ich werde mir diese Kamera ohnehin nicht kaufen, sie ist mir einfach zu teuer und ich kann sie als Amateur auch nicht steuerlich absetzen. Sie mag ja sehr viel Zeug haben, ob man es braucht, sei mal dahingestellt, aber einen Monitor, den man auch seitlich drehen kann, der fehlt immer noch und ob eine Stackingfunktion implementiert ist wichtig für Makrofotografen, geht aus der Beschreibung auch nicht hervor. Auf jeden Fall haben die Fotozeitschriften demnächst wieder ein neues Thema, es werden wieder Vergleiche zwischen den einzelnen Kameramarken angestellt. Die Canon oder auch Nikon lastigen Zeitschriften werden wieder nach Fehler bei der A1 suchen und diese dann genüsslich aufzählen. Diese ganzen Tests sind mir allerdings egal, ich werde deshalb nicht mein Kamerasystem kostenintensiv umstellen. Es ist keine Frage, Sony hat technisch mit dieser Kamera die Latte für die anderen Mitbewerber sehr hochgelegt, spannend wie darauf reagiert wird.
Gruß Dieter
 
Die Sony A1 ist (auf den ersten Blick - mal sehen, wann ich eine zu fassen kriege) zum ersten eine Top-Kamera für Sony-Profis, die die Ausstattung wirklich brauchen und sich glücklich schätzen werden, so eine Kamera zu haben. Ich gehe davon aus, dass nur wenige Profis wegen der A-1 ins Sony-Lager wechseln, weil sie dann einen Koffer neuer Objektive brauchen, gewohnte Handgriffe neu lernen müssen und weil sie wissen, dass Canon und Nikon so etwas früher oder später auch anbieten werden - vermutlich zu einem ähnlichen Preis.

Zum zweiten gibt es auch einige Amateure, die bestimmte Ausstattungsdetails der A1 für ihre Art zu fotografieren sehr gut brauchen können - einige werden sie sich leisten können, viele andere eher nicht.

Und ebenso natürlich wird es einige Sony-Fans geben, die die A1 kaufen, weil sie sich eine solche Top-Kamera leisten können, auch wenn sie nur einen Bruchteil der Möglichkeiten ausnutzen (wie es bei Top-Modellen anderer Hersteller auch ist und war.)

Und was Vergleichstests angeht ... die werden einfach gern gelesen. Das ist das gleiche mit Sportwagen-Tests. Keiner der Leser kann sich einen Porsche XY oder Ferrari YZ leisten, aber sie möchten wissen, was da abgeht. Die, die sich so ein Auto leisten können, brauchen keinen Test zu lesen ... die dürfen Probe fahren.
 
Hallo Herbert,
es geht mir hier nicht um eine Neiddebatte, wer sich was auch immer kaufen will, der soll es doch tun. Es interessiert mich weniger die Technik, eher was aus der Kamera herauskommt, die Bilder. Als ich noch mit Photoshop gearbeitet habe, war es, um Anregungen zu bekommen oder Tricks zu erfahren, die Zeitschrift Docma. Heute gibt es auf YouTube diverse Tutorials zu den Programmen, die ich zurzeit nutze. Auch geben dort genügend Fotografen ihre Erfahrung und Bildbeispiele wieder, das interessiert mich mehr als ein neues Kameramodell. Nach einem neuen Kameramodell halte ich Ausschau, wenn meine Kamera nicht mehr reparabel ist, da muss ich mich nicht schon vorher schlaumachen. Um Bilder zu machen, braucht man doch eher ein gutes Objektiv, alle Kameras sind heute so gut, da ist die Marke mittlerweile vollkommen egal geworden. Dieses ist allerdings meine persönliche Meinung.
Gruß Dieter
 
Hallo Dieter -

ich bin nie von einer Neid-Debatte ausgegangen.

Und unter uns, es liest ja keiner mit: Ich würde für mich die A1 nicht kaufen, ebenso wenig eine Nikon D6 oder Canon EOS-1D X Mark III - auch wenn ich sie mir leisten könnte, weil ich 50 % der Ausstattung für mich und meine Art zu fotografieren einfach nicht brauche. Andere brauchen diese 50 % und manche davon können sich diese Kameras leisten, manche eben auch nicht. Und manche kaufen solche Kameras, ohne sie zu brauchen.
 

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