Kutter
- Ersteller ClausH
- Erstellt am
lichtjahr21
Well-known member
Dieses sehenswerte Bild von Claus hatte mich zu einer Bildkritik veranlasst, bei der ich eine Aufhellung vorgeschlagen hatte.
Vielen Dank an Claus für die Gelegenheit, meine Variante
zeigen und begründen zu dürfen.
Die Lichtsituation hat sicher jeder schon mal erlebt:
Ca. 1 Stunde vor Sonnenuntergang spiegelt sich der Sonnenball glitzernd im windbewegten Meer. Das Wasser zeigt einen fast magisch wirkenden Farbton, für den mir am ehesten "Messing" als Vergleich einfällt. Wir haben eine Gegenlichtsituation, es ist vor allem eins - sehr hell.
Mein Bildeindruck beim Original ist so, als habe die Kamera eine starke Sonnenbrille getragen (was ja im Prinzip stimmt, hier musste sicher um einige Blendenstufen abgeregelt werden, damit die Lichter nicht völlig aus dem Ruder laufen). Der Himmel sieht fast so aus, als wäre die Sonne vor einer Stunde untergegangen, sie ist aber noch da.
Bei der Bildbeurteilung könnten natürlich Monitoreinstellungen eine Rolle spielen, bei solch lichtdurchfluteten Bildern kommt man sicherlich in Grenzbereiche der Darstellung.
Bin jedenfalls sehr gespannt, wie die Vergleiche der Versionen bei Euch ausfallen.
Die unvermeidlich dunkle Aufnahme habe ich nun aufgehellt, was durch die exakte Horizontausrichtung sehr erleichter wurde.
Variante 1
Himmel mit einer Einstellungsebene "Helligkeit/Kontrast", Modus "Negativ multiplizieren", 100% Deckkraft.
Wasser wie Himmel aber nur 30% Deckkraft.
Variante 2
Hier bin ich noch etwas weiter gegangen und habe u.a. eine partielle Tonwertkorrektur vorgenommen und den Messing-Farbton der dunklen Stellen noch etwas betont, der Himmel wurde zusätzlich in der Mitte leicht aufgehellt, so in etwa könnte es nach meiner Vorstellung vor Ort gewesen sein.
Viele Grüße
Ralf
Vielen Dank an Claus für die Gelegenheit, meine Variante
zeigen und begründen zu dürfen.Die Lichtsituation hat sicher jeder schon mal erlebt:
Ca. 1 Stunde vor Sonnenuntergang spiegelt sich der Sonnenball glitzernd im windbewegten Meer. Das Wasser zeigt einen fast magisch wirkenden Farbton, für den mir am ehesten "Messing" als Vergleich einfällt. Wir haben eine Gegenlichtsituation, es ist vor allem eins - sehr hell.
Mein Bildeindruck beim Original ist so, als habe die Kamera eine starke Sonnenbrille getragen (was ja im Prinzip stimmt, hier musste sicher um einige Blendenstufen abgeregelt werden, damit die Lichter nicht völlig aus dem Ruder laufen). Der Himmel sieht fast so aus, als wäre die Sonne vor einer Stunde untergegangen, sie ist aber noch da.
Bei der Bildbeurteilung könnten natürlich Monitoreinstellungen eine Rolle spielen, bei solch lichtdurchfluteten Bildern kommt man sicherlich in Grenzbereiche der Darstellung.
Bin jedenfalls sehr gespannt, wie die Vergleiche der Versionen bei Euch ausfallen.
Die unvermeidlich dunkle Aufnahme habe ich nun aufgehellt, was durch die exakte Horizontausrichtung sehr erleichter wurde.
Variante 1
Himmel mit einer Einstellungsebene "Helligkeit/Kontrast", Modus "Negativ multiplizieren", 100% Deckkraft.
Wasser wie Himmel aber nur 30% Deckkraft.
Variante 2
Hier bin ich noch etwas weiter gegangen und habe u.a. eine partielle Tonwertkorrektur vorgenommen und den Messing-Farbton der dunklen Stellen noch etwas betont, der Himmel wurde zusätzlich in der Mitte leicht aufgehellt, so in etwa könnte es nach meiner Vorstellung vor Ort gewesen sein.
Viele Grüße
Ralf
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