China im Frühjahr 2024

Vielen Dank für Euer Interesse und Eure freundlichen Kommentare!

Ein kurzer Ausflug führte uns nach Changzhou, eine für chinesische Verhältnisse eher kleinere Stadt mit etwa 5 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet und Umland. Zunächst besuchten wir einen kleinen historisierenden Stadtbezirk.

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Die Sonne schien intensiv, und die Außentemperatur lag bei 33°C. Chinesinnen bevorzugen einen blassen Teint, daher wurden sofort Schirme aufgespannt, um sich vor der starken Sonne zu schützen.

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In diesem Stadtbezirk gibt es auch eine kleine, für chinesische Städte typische Gartenanlage, die man durch ein Mondtor betritt. Die Schwellen des Mondtors und anderer Tore sind übrigens so konstruiert, dass sie Geister abhalten sollen, da diese nicht über die Schwellen springen können.

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In den alten chinesischen Gärten sind Felsen und Wasser sehr wichtige Gestaltungselemente.

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Hochzeitsfotografen nutzen die Gärten gerne für Ihre Aufnahmen

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Nach einem ausgezeichneten Abendessen fuhren wir ins Stadtzentrum zum Kulturzentrum, das von dem deutschen Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner entworfen und im Jahr 2020 fertiggestellt wurde. Das beeindruckende Gebäude besteht aus sechs pilzförmigen Einzelgebäuden, die jeweils etwa 50 Meter hoch sind und gegeneinander verdreht angeordnet sind. Dadurch entsteht im unteren Bereich eine Art Forum, das von einem künstlichen Wasserlauf durchzogen wird.

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Das Kulturzentrum steht auf einem 17 Hektar großen Grundstück, das von der Bevölkerung auch gerne für Freizeitaktivitäten genutzt wird. Als wir dort waren, lief eine Gruppe von Menschen in gelben Kleidungsstücken auf den Platz. Ihre Formation war so exakt, dass jeder Feldwebel bei der Bundeswehr seine Freude daran gehabt hätte. Ich habe zunächst gezögert, sie zu fotografieren, da ich dachte, es seien Militärangehörige. Dann wurde ich jedoch aufgeklärt: Es handelte sich um Freizeitsportler, die sich zu ihrer abendlichen Joggingrunde trafen.

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Natürlich ist das Gebäude auch bei Hochzeitsfotografen beliebt, die dort in aller Ruhe ihre Bilder machen.

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China hat sich eine seltene Symbiose von Vergangenheit und Gegenwart bewahrt. Selbst in Millionenstädten findet man noch Vergangenheit, wie das von dir beschriebene Mondtor. Ein shcöner Reisebericht.
 
Eigentlich ist schon alles gesagt. Ich kann mich nur dem Lob der tollen Bilder und der informativen kurzweiligen Begleittexte anschließen. Eine wirklich hervoragende Serie und sie nährt den Wunsch nach mehr.
 

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