Blaumeisensterben

G

Gelöschtes Mitglied 59

Guest
Moin zusammen,

da es ja einige Blaumeisenfotografen gibt, ist diese Info evtl. nützlich:

 
Hallo Herbert, danke für die Info. Bisher gab es hier noch keine kranken oder toten Tiere mit den geschilderten Symptomen.
 
Herzlichen Dank auch von mir! Ich meine, dass es in diesem Jahr weniger Blaumeisen sind als sonst, aber tote Tiere habe ich noch nicht gefunden.
 
Bei uns waren sie in den letzten Tagen immer schön munter. Aber mal die Augen offen halten.
 
Danke für die Info, bei uns hier alles OK....die Meisen sind Putzmunter! Hoffe das bleibt so!
 
Ich hoffe auch, den Piepmätzen gehts gut. Solche Meldungen besorgen ja sehr. Ich hoffe, das sind nur Fake-News.
Auf meinem Balkon sind auch wieder Meisen unterwegs, ich weiß aber nicht, welche das sind. Muss ich mal im Vogelratgeber nachschlagen.
 
Ich habe es auch in unserer Tageszeitung gelesen. Aber bis jetzt scheint hier alles in Ordnung zu sein.
 
Ich habe ja schon des Öfteren darüber berichtet, das nicht nur Meisen, sondern auch alle Finkenarten, also Kleinvogelarten, bei uns immer weniger werden. Übrigens habe ich bis heute noch nicht einen Spatz bei uns im Garten gesehen, sonst haben sie in einem der Nistkästen immer gebrütet.

Vor 11 Jahren bin ich aus Berlin in die Nähe von Hamburg gezogen. Hier gab es noch Naturnähe und demnach auch noch genügend Motive. Damals gab es dort noch eine große Anzahl Insekten, Schmetterling und Käfer Populationen. Mit dem Beginn des Mais und des vergifteten Raps Booms für den Strom und der Kraftstoffgewinnung, verschwanden immer mehr dieser Tiere und damit auch die Nahrung vieler Vögel. Zusätzlich gab es in der letzten Zeit kaum einen Tag, wohl dank des Klimawandels, dass der Wind mal weniger wurde, was das Fotografieren im Nah- und Makrobereich deutlich erschwerte.

Auch größere Vögel wie z. B. Drosseln und Amsel werden immer weniger, dafür sorgen auch vielfach schon die vielen Katzen. Jeder hier in der Nachbarschaft muss ja mindesten zwei davon haben, ich durfte schon einige totgebissene Vögel begraben.

Und wie sieht es mit den Wasservögeln bei uns aus? Seit Hundebesitzer den Weg um den See für sich und Fiffi entdeckt haben, werden auch hier diese Vogelarten immer weniger. Leinenpflicht während der Brutzeit heißt eher für so manche einen, Freiheitsberaubung für Hunde, man möchte sie ja nicht von ihrem Vergnügen abhalten ins Wasser zu springen, um Wasservögel zu jagen. Das diese Vögel dadurch Stress bekommen und ihre Nester verlassen ist diesen Leuten natürlich vollkommen egal.
Gruß Dieter
 
Ich habe ja schon des Öfteren darüber berichtet, das nicht nur Meisen, sondern auch alle Finkenarten, also Kleinvogelarten, bei uns immer weniger werden. Übrigens habe ich bis heute noch nicht einen Spatz bei uns im Garten gesehen, sonst haben sie in einem der Nistkästen immer gebrütet.

Vor 11 Jahren bin ich aus Berlin in die Nähe von Hamburg gezogen. Hier gab es noch Naturnähe und demnach auch noch genügend Motive. Damals gab es dort noch eine große Anzahl Insekten, Schmetterling und Käfer Populationen. Mit dem Beginn des Mais und des vergifteten Raps Booms für den Strom und der Kraftstoffgewinnung, verschwanden immer mehr dieser Tiere und damit auch die Nahrung vieler Vögel. Zusätzlich gab es in der letzten Zeit kaum einen Tag, wohl dank des Klimawandels, dass der Wind mal weniger wurde, was das Fotografieren im Nah- und Makrobereich deutlich erschwerte.

Auch größere Vögel wie z. B. Drosseln und Amsel werden immer weniger, dafür sorgen auch vielfach schon die vielen Katzen. Jeder hier in der Nachbarschaft muss ja mindesten zwei davon haben, ich durfte schon einige totgebissene Vögel begraben.

Und wie sieht es mit den Wasservögeln bei uns aus? Seit Hundebesitzer den Weg um den See für sich und Fiffi entdeckt haben, werden auch hier diese Vogelarten immer weniger. Leinenpflicht während der Brutzeit heißt eher für so manche einen, Freiheitsberaubung für Hunde, man möchte sie ja nicht von ihrem Vergnügen abhalten ins Wasser zu springen, um Wasservögel zu jagen. Das diese Vögel dadurch Stress bekommen und ihre Nester verlassen ist diesen Leuten natürlich vollkommen egal.
Gruß Dieter
Leider kann (muss) ich Deiner Bewertung nur beipflichten, zumindest was manche Fiffi-Besitzer, die Nachbarschafts-Katzenpopulation sowie den Maisanbau angeht. Wir wohnen neben einem Feld, auf dem der Landwirt seit Jahren mit wachsender Begeisterung "Benzin" anbaut. Bringt eben mehr Geld. Was die Vögel angeht, sieht es hier noch etwas besser aus, Spatzen gab und gibt es reichlich, auch Amseln, Drosseln, Kohl- , Schwanzmeisen und Rotkehlchen haben sich den Winter über am Futterplatz eingestellt und brüten z.T. in der Umgebung. Auch ein Fasan kommt ab und zu vorbei und ein Junghase benutzt neuerdings unser Grundstück, um von einem Futterplatz zum anderen zu wechseln. Ich hoffe, das bleibt auch zukünftig so.
 
Übrigens habe ich bis heute noch nicht einen Spatz bei uns im Garten gesehen, sonst haben sie in einem der Nistkästen immer gebrütet.
Die sind alle bei uns! Allerdings sind die Meisen tatsächlich deutlich weniger geworden. Dafür kommt mehrmals täglich ein Grünspecht, der sich allerdings erfolgreich Fotografierversuchen widersetzt.
 
Hallo Eva,
vielleicht sagen sich die Spatzen aber auch, hier im Norden ist es uns zu windig, da fliegen wir lieber in den Süden. Es kann natürlich auch sein, dass der starke Nordwind sie in den Süden verblasen hat. Bei Gelegenheit kannst du ja mal ein paar einpacken und sie zu uns zurückschicken. :)
Gruß Dieter
 
Hallo Eva,
vielleicht sagen sich die Spatzen aber auch, hier im Norden ist es uns zu windig, da fliegen wir lieber in den Süden. Es kann natürlich auch sein, dass der starke Nordwind sie in den Süden verblasen hat. Bei Gelegenheit kannst du ja mal ein paar einpacken und sie zu uns zurückschicken. :)
Gruß Dieter
Da könntest du recht haben. Aber in letzter Zeit hatten wir auch viel Wind, mehr als ich vertrage.:( Ist aber vermutlich kein Vergleich zu dem Wind bei Euch.
Einpacken geht nicht! Die lassen sich schon kaum fotografieren, geschweige denn einfangen.;) Und die sind ja auch recht nett anzuschauen.
 
Spatzen sind bei uns eine Plage, am liebsten würde ich Dir jeden Spatz nach Hamburg schicken, dann wäre es mit Ausschlafen bei Dir vorbei ;-).
Zum Teil werden sogar die Meisen aus den Nistkästen vertrieben und wir hatten eigentlich einen Nistschutz an der Dachrinne installieren lassen, dennoch haben es diese geschafft den zu knacken - Mistvi....!
Was mir auch auffällt das Rabenvögel zugenommen haben, so viele wie im Moment hatten wir noch nie, überraschenderweise hat auch ein Rotmilan zu uns gefunden - mal schauen ob er bleibt. Ansonsten haben wir das übliche Federvieh im Garten, durch das Amselsterben im vergangenen Jahr sind diese aber seltener.
 
Man kann viel für die kleinen Piepmätze tun: bei uns sind u.a Insekten-Knödel (100 Stück kosten 15-20 €) bei allen Vögeln sehr beliebt. Und wie man sieht, ist auch der Fuchs auf den Geschmack gekommen.dpixx.jpg
 
Nicht schlecht Herr Specht - in der Not frisst der Teufel auch Steine ?
 
Fuchs im Garten wäre mir gar nicht recht.
wenn man sehr ländlich und direkt am Feld/Waldrand wohnt, muss man sich mit Mardern, Waschbären, Mäusen, Füchsen, usw. im Garten arrangieren.Und meistens bekommt man die scheuen Tiere auch gar nicht zu sehen. Ich habe nur schnell gelernt, den Dachboden gegen eine Besiedlung von z.B. Mardern abzusichern, da ich meinen Schönheits-Schlaf brauche :cool:
 
Leinenpflicht während der Brutzeit heißt eher für so manche einen, Freiheitsberaubung für Hunde, man möchte sie ja nicht von ihrem Vergnügen abhalten ins Wasser zu springen, um Wasservögel zu jagen.

Hallo Dieter
Wie recht du hast, es gehört zu heutiger Zeitgeist, was gut für mich - oder für meinen Hund - ist, ist OK, der Rest der Welt kann zum Teufel gehen. Egoismus ist einen Tugend geworden!! Traurige Entwicklung. Es ist nicht nur in Deutschland so, bei uns in der Schweiz auch.
LG Franck
 

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