Ich habe ja schon des Öfteren darüber berichtet, das nicht nur Meisen, sondern auch alle Finkenarten, also Kleinvogelarten, bei uns immer weniger werden. Übrigens habe ich bis heute noch nicht einen Spatz bei uns im Garten gesehen, sonst haben sie in einem der Nistkästen immer gebrütet.
Vor 11 Jahren bin ich aus Berlin in die Nähe von Hamburg gezogen. Hier gab es noch Naturnähe und demnach auch noch genügend Motive. Damals gab es dort noch eine große Anzahl Insekten, Schmetterling und Käfer Populationen. Mit dem Beginn des Mais und des vergifteten Raps Booms für den Strom und der Kraftstoffgewinnung, verschwanden immer mehr dieser Tiere und damit auch die Nahrung vieler Vögel. Zusätzlich gab es in der letzten Zeit kaum einen Tag, wohl dank des Klimawandels, dass der Wind mal weniger wurde, was das Fotografieren im Nah- und Makrobereich deutlich erschwerte.
Auch größere Vögel wie z. B. Drosseln und Amsel werden immer weniger, dafür sorgen auch vielfach schon die vielen Katzen. Jeder hier in der Nachbarschaft muss ja mindesten zwei davon haben, ich durfte schon einige totgebissene Vögel begraben.
Und wie sieht es mit den Wasservögeln bei uns aus? Seit Hundebesitzer den Weg um den See für sich und Fiffi entdeckt haben, werden auch hier diese Vogelarten immer weniger. Leinenpflicht während der Brutzeit heißt eher für so manche einen, Freiheitsberaubung für Hunde, man möchte sie ja nicht von ihrem Vergnügen abhalten ins Wasser zu springen, um Wasservögel zu jagen. Das diese Vögel dadurch Stress bekommen und ihre Nester verlassen ist diesen Leuten natürlich vollkommen egal.
Gruß Dieter