Bildschnitt

Marika

Well-known member
Ich habe das Bild "Durchgang" nach Hinweisen von Euch beschnitten, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass mir das Ausgangsbild durch die Tiefe (Längennwirkung) am besten gefällt und meiner Meinung nach auch den etwas schmuddeligen Eindruck besser rüberbringt.
(Nr. 1 ist die erste, veröffentlichte Version, dann zwei Varianten.)
Was mein Ihr?
 

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Deine dritte Version kommt meiner Vorstellung am nächsten... Aber oben hätte ich nicht beschnitten.
LG Gaby
 
Mir gefällt die Variante 2 am besten, das Bild hat nach meinem Geschmack mehr Tiefe, der Schnitt links und rechts gefällt mir. Beim Original sind mir die vordere Wand (links) und die Säule (rechts) zu viel im Bild. Der Blick wurde dadurch abgelenkt.
 
Danke für Eure Meinungen. Ich bin immer noch unschlüssig, tendiere jetzt mehr zu Variante 2.
 
Von Deinen Varianten gefällt mir auch die zweite am besten.

Für meinen Geschmack könnte das Bild links und rechts noch stärker beschnitten werden.

Viele Grüße
Thomas

_DSC8210-Bearbeitet-2-neu.jpg
 
Mir erscheint der Schnitt des Originals am ausgewogensten. Allerdings bleibt mein Auge immer wieder an der Teilentsättigung hängen, die ich -ohne dies als Kritik zu meinen- generell als meist wenig zur Bildaussage beitragend empfinde. Mir erscheinen sie mehr als Selbstzweck.
 
Mir erscheint der Schnitt des Originals am ausgewogensten. Allerdings bleibt mein Auge immer wieder an der Teilentsättigung hängen, die ich -ohne dies als Kritik zu meinen- generell als meist wenig zur Bildaussage beitragend empfinde. Mir erscheinen sie mehr als Selbstzweck.
Wenn eine Teilentsättigung statt Bildgestaltung nur Selbstzweck sein soll, stellt sich mir natürlich die Frage, ob dann nicht auch jeder Schnitt, bzw. bereits jede genehme Auswahl des Bildausschnittes beim Abdrücken schon Selbstzweck ist. Ich glaube in der Hinsicht könnte man über die Fotografie einschließlich anschließender Bearbeitung trefflich philosophieren.
 
Ich glaube in der Hinsicht könnte man über die Fotografie einschließlich anschließender Bearbeitung trefflich philosophieren.

Ja, das könnte man. Daher nur soviel: Ich respektiere jede/n, der Teilentsättigungen in der Bildbearbeitung vornimmt (und dies technisch kann) und/oder gut findet. Mich persönlich überzeugen sie meist nicht, weil sie für mich wenig Sinn ergeben. Auf mich wirken sie oft so, als sollte man damit ganz offensichtlich auf den vermeintlich wichtigsten Bildteil gestossen werden. So, als ob d. Betrachter/in die Arbeit abgenommen werden soll. Mit solchen Bildern ist man beim Betrachten dann doch schnell durch. Gut, ich finde auch HochDieRegler-Fotos dann am besten, wenn man es ihnen nur wenig ansieht. Den Bildschnitt würde ich -um die Kurve zum eigentlichen Thema zu kriegen- damit so direkt nicht vergleichen wollen. Der Bildschnitt hat für das Foto oft eine deutlich wichtigere und zwingendere Bedeutung. Er dient dem Foto bzw. ist ein elementarer Teil davon.
 
Mir erscheint der Schnitt des Originals am ausgewogensten. Allerdings bleibt mein Auge immer wieder an der Teilentsättigung hängen, die ich -ohne dies als Kritik zu meinen- generell als meist wenig zur Bildaussage beitragend empfinde. Mir erscheinen sie mehr als Selbstzweck.
Das Bild ist nur sehr minimal entsättigt, der Durchgang unter dem Gebäude ist komplett weiß, ich hab nur einen leichten Gelbstich entfernt. Genau dieser farbliche Gegensatz hat mich an dem Bild so fasziniert. Kann gern nochmal das Original einstellen.
 
Ja, das könnte man. Daher nur soviel: Ich respektiere jede/n, der Teilentsättigungen in der Bildbearbeitung vornimmt (und dies technisch kann) und/oder gut findet. Mich persönlich überzeugen sie meist nicht, weil sie für mich wenig Sinn ergeben. Auf mich wirken sie oft so, als sollte man damit ganz offensichtlich auf den vermeintlich wichtigsten Bildteil gestossen werden. So, als ob d. Betrachter/in die Arbeit abgenommen werden soll. Mit solchen Bildern ist man beim Betrachten dann doch schnell durch. Gut, ich finde auch HochDieRegler-Fotos dann am besten, wenn man es ihnen nur wenig ansieht. Den Bildschnitt würde ich -um die Kurve zum eigentlichen Thema zu kriegen- damit so direkt nicht vergleichen wollen. Der Bildschnitt hat für das Foto oft eine deutlich wichtigere und zwingendere Bedeutung. Er dient dem Foto bzw. ist ein elementarer Teil davon.
Da ich ein Fan von entstättigten Bildern bin, muss ich hier doch noch einmal kurz einsteigen. In Deinem 1. Statement erwähntest Du, eine Entsättigung würde wenig zur Bildaussage beitragen und daher in Deinen Augen letztlich nur dem Selbstzweck dienen. Das mag so sein, wenn man Deine Bilder zugrunde legt, die nur nach objektiven Faktoren wie Schärfe, Belichtung, Lichtführung etc. ausgerichtet sind. Da in der heutigen Zeit der künstlerische Aspekt in der Fotografie nicht zuletzt durch die mannigfaltigen Möglichkeiten der Bildbearbeitung immer mehr Raum greift, kann man die damit einhergehenden persönlichen Vorlieben des Fotografen nicht außer acht lassen. Dass diese dann möglicherweise nicht das Wohlwollen eines nach objektiven Kriterien ausgerichteten Bildbetrachters finden, leuchtet mir ein. Womit wir schon trefflich beim Philosophieren sind. Übrigens ziehe ich meinen oben als überspitztes Beispiel erwähnten Bildschnitt hiermit zurück.
 
Hallo Marika,
danke für das Original.
Beim Vergleich der beiden Bilder - Original und dein erstes Bild - fällt mir auf, dass die Entsättigung von Bildteilen oder des ganzen Bildes wesentlich zur Bildaussage beiträgt. Insofern muß ich Suchbild widersprechen. Das out-of-cam-Bild ist ein helles freundliches Bild. Deine Entsättigung arbeitet den Gegensatz einer etwas verwahrlosten Unterführung und dem warmen Licht eines Geschäftes heraus.
Es hat jedes der Bilder seine Berechtigung. Es kommt immer auf den Fotografen und seine Absicht der Bildaussage an.
 

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