... Windstille 1
Schön, dass euch das windstille Stillleben gefällt und Danke für die zahlreichen unterschiedlichen Kommentare.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Foto hat seinen Reiz, den die BQ für mich nun aber doch sehr einschränkt.- Gruß Heiko
Bei Dir kann man jetzt auch keine Metadaten hier sehen, die sind irgendwo abhanden gekommen??
Ich schicke euch einfach mal die Daten und es wäre schön, wenn ihr mir sagen könntet, warum das Foto so schlecht ist:
DMC-G70, LUMIX G VARIO, 14-45/F 3,5,-5.6 4592x3448 19,6MB RAW ISO200 45mm 1/500
Herzlichen Dank im Voraus.
 
Ich schicke euch einfach mal die Daten und es wäre schön, wenn ihr mir sagen könntet, warum das Foto so schlecht ist:
DMC-G70, LUMIX G VARIO, 14-45/F 3,5,-5.6 4592x3448 19,6MB RAW ISO200 45mm 1/500
Herzlichen Dank im Voraus.
Das kann Heiko Dir sicher beantworten. Mich hat nur mal interessiert, warum jetzt auch hier die Metadaten nicht auftauchen.
 
Die verwendete Blende wäre noch interessant - MFT ist etwas empfindlich gegen zu starkes Abblenden. M. E. ist das Seil etwas ausgebrannt - ansonsten ist es schwer zu sagen, was bei der Verkleinerung auf der Strecke beblieben ist - ich finde die BQ ja auch gar nicht so verkehrt.
 
Die verwendete Blende wäre noch interessant - MFT ist etwas empfindlich gegen zu starkes Abblenden. M. E. ist das Seil etwas ausgebrannt - ansonsten ist es schwer zu sagen, was bei der Verkleinerung auf der Strecke beblieben ist - ich finde die BQ ja auch gar nicht so verkehrt.
Sorry, 2 Daten habe ich vergessen: 0ev f/9
 
Ich fotografiere - natürlich je nach Motiv - meist bei -1/3 oder -2/3ev. Die Belichtung nachträglich moderat hoch ziehen ist ja immer möglich, aber ausgebrannt Teile sind für immer verloren. Raw hat da ja Reserven bevor ein Rauschen sichtbar wird - aber auch bei Jpegs geht ne 2/3Blende meist noch problemlos bevor sichtbare Artefakte auftreten.
Hier wäre das vermutlich angebracht gewesen etwas geringere Belichtung zu verwenden.
Bei Blende 9 funktioniert MFT ja noch ganz gut, aber da ist dann auch schon Grenze - die Schärfe sinkt durch Beugung. Die beste Schärfe ist meist bei 1-2 Blenden unter max. Öffnung. Manche Objektive haben aber auch schon offenblendig Bestwerte, was die MTF (Modulationstransferfunktion) an geht. Aber ich glaube das Verfahren der Verkleinerung auf 1280 Pixel ist hier deutlich entscheidender als das letzte halbe Pixel bei F9. Aber wie gesagt, das geht dann auch schon in Richtung Pixelpeeping.
Bei der Verkleinerung mit IrfanView View habe ich gute Erfahrungen gemacht - das benutze ich ohnehin als Viewer und für kleine Korrekturen.
 
Bei der Verkleinerung mit IrfanView View habe ich gute Erfahrungen gemacht - das benutze ich ohnehin als Viewer und für kleine Korrekturen.
Danke, Ralph, für die umfangreichen Erläuterungen. IrfanView und Mac mögen sich aber leider nicht :-( Kennst du eine weitere empfehlenswerte Alternative?
 
Kennst du eine weitere empfehlenswerte Alternative
Moin Tini!
Nicht wirklich. Ich meine ich habe mal kurz mit XnViewMP unter Linux gearbeitet.
Zumindest mit Gwenview - das ist sehr ähnlich zu Irfanview. Und XnViewMP soll wiederum ähnlich zu gwenview sein. Aber Wissen ist ist etwas anderes ...
Glückauf - Ralph
 
Zuerst bitte ich mich zu entschuldigen, denn es mag wohl so sein, dass ich hinsichtlich der BQ eine gewisse Empfindlichkeit an den Tag lege, die anderen (auch wieder in diesem Forum.. ) vielleicht auf die Nerven gehen mag. Zwar stimme ich grundsätzlich mit denen überein, die davon ausgehen, dass sich ein "gutes"(?) Foto nicht primär durch seine technische Brillianz bestimmt. Andererseits spricht natürlich nichts dagegen, wenn in einem solchen Fall auch noch die BQ in Ordnung ist, zumal es Motive gibt , die ohne eine hohe BQ viel von ihrer visuellen Ausstrahlung verlieren, u. U. so gar keinen Reiz mehr aufweisen. Als ich vor etlichen Jahrzehnten mit dem Fotografieren anfing, waren viele in meiner Familie Opfer, mussten sich ansehen, was ich da so produziert hatte. Sie hatten fast alle keinerlei Ahnung von "Photographie", waren bestenfalls "Knipser" mit einer bescheidensten Kamera. Diese freundlichen Menschen lobten meine fotografischen Versuche dann auch mit eher unbedarften Wertbekundigungen wie ".. und alles so scharf" ( was nun nicht immer nach meinen (!!) Maßstäben so zutraf.. ) oder " Welch schöne Farben.. ", Anmerkungen zur Bildgestaltung gab es kaum einmal. Mich überzeugten aber bereits damals Aufnahmen ( wohlgemerkt meist anderer Fotografen.. ), die beide Aspekte zur Geltung bringen konnten - Motiv, eine durchdachte Komposition plus (!!) einer möglichst "perfekten " technischen Präsentation. Dabei bin ich ( und nicht nur ich .. !) geblieben. Ich unterstelle, dass es in einem Forum mit engagierten Amateur Fotografen ( es mögen sich auch ein paar "Profis" darunter befinden .. ) möglich sein muss, dem Anspruch qualitativ ordentlicher Aufnahmen ( inkl. der Bearbeitung) eine angemessene Geltung zu verschaffen, durchaus im Interesse einer "altmodischen " Photographie, anderenfalls wir uns doch bitte die hochwertige Ausrüstung sparen können, da Handy Fotos dann wohl ausreichen sollten. Es fällt mir schon auf, dass ich mit meiner Auffassung so zwangsläufig zum "Nörgler" werde, schade, denn Kritik, so schwer für manche zu ertragen, ist prinzipiell wichtig, ja, eher als eine Art hässlich verpackten "Geschenks" entgegenzunehmen - anders ausgedrückt, man geht leider häufig nicht hinreichend auf die oft nicht so dolle BQ der hier gezeigten Fotos ein.. .- In den Ausführungen zur BQ stimme ich weitestgehend nun mit dem Kollegen Schwerdt überein. Erschwerend wirkt sich so grundsätzlich die geringe Bildgröße in diesem Forum aus, sehr schade. In diesem Zusammenhang stelle ich recht häufig fest, dass eine Verschlechterung der BQ allein durch ein überzogenes Nachschärfen entsteht ( es fehlt mir jetzt an Zeit und Lust, darauf näher einzugehen). Vorraussetzung sollte nach Möglichkeit auch eine RAW Aufnahme sein und das in Anspruch genommene Bearbeitungsprogramm ( wird oft unterschätzt !) auf dem Stand der Technik, der Fotograf sollte damit vertraut sein und wissen, was er damit tut ( nicht immer gewährleistet, scheint mir... ). Der von Schwerdt dankenswerter Weise geäußerte Zusammenhang zwischen Blendenwert und Beugung ( bei den Lumixern wurde ich wg. solcher Hinweise von etlichen Fotografen dafür belächelt bis ausgelacht.. ) sei betont, im Unterschied zu Schwerdt sehe ich bei mft jedoch bereits f 8 als absolute Grenze an, selbst versuche ich bei mft nicht weiter als bis zu f 7.1 abzublenden, f 9 scheint mir in Tinis Fall schon etwas problematisch. - Die G 70 ist nicht unbedingt state of the art, sie kann mit moderneren mft Kameras aus gleichem Stall hinsichtlich der Signalverarbeitung (u. a. auch Rauschentwicklung u. Dynamik ) und der 16 MP nicht mithalten, was aber hier nicht entscheidend sein dürfte. Die Grundeinstellung der Kamera spielt ebenfalls eine Rolle, es gibt die Fraktion unter uns, die da alle "Hebel" reißt : gaanz scharf, gaanz viel Kontrast, gaanz bunt, gaanz viel Rauschunterdrückung -tja, hmm.. . Das verwendete Objektiv ist gleichfalls nicht DAS Juwel unter den Gläsern, letztlich ein preiswertes, leicht veraltetes, lichtschwaches Standard Zoom (nach Möglichkeit entscheide ich mich stets für eine anständige Festbrennweite.. ), ein typisches "Kit" Objektiv mit Schwächen in den Brennweitenbereichen vorn wie hinten, der Randauflösung, dem Helligkeitsabfall ,der Verzeichnung und so fort - man kann damit jedoch durchaus ordentlich fotografieren, wenn man´s kennt, jedoch gibt es natürlich Grenzen.- Die gewissen Schwächen in der BQ besagter Aufnahme ergeben sich für mich so als Summe aller hier aufgeführten Ursachen und Möglichkeiten - mehr weiß ich nun auch nicht.. .- Gruß Heiko
 
Ganz herzlichen Dank auch dir, Heiko, für die detaillierte Ausführung. Habe alles sehr aufmerksam gelesen, auch zwischen den Zeilen.
die beide Aspekte zur Geltung bringen konnten - Motiv, eine durchdachte Komposition plus (!!) einer möglichst "perfekten " technischen Präsentation. Dabei bin ich ( und nicht nur ich .. !) geblieben. Ich unterstelle, dass es in einem Forum mit engagierten Amateur Fotografen ( es mögen sich auch ein paar "Profis" darunter befinden .. ) möglich sein muss, dem Anspruch qualitativ ordentlicher Aufnahmen ( inkl. der Bearbeitung) eine angemessene Geltung zu verschaffen,
D'accord. Daher habe ich dich bereits schon einmal gefragt, wie das qualitative Problem zu lösen wäre. Ich bin gedanklich jetzt auch schon einen technischen Schritt, in dem du mich bestärkst, weiter. Weihnachten steht vor der Tür :), möglicherweise findet sich ein verbessertes Equipment auf der Wunschliste. Das geschickte Handling der Bearbeitungsprogramme zur tatsächlichen Bild-OPTIMIERUNG sehe ich, wenn nicht beherrscht, auch als einen Stolperstein. Danke euch beiden auch für die Diskussion der Metadaten und Objektivleistungen.
 

Medieninformationen

Kategorie
Vermischtes
Hinzugefügt von
TINI9997
Datum
Aufrufe
777
Anzahl Kommentare
24
Bewertung
0,00 Stern(e) 0 Bewertung(en)

Bild-Metadaten

Dateiname
P1580173.jpg
Dateigröße
255,6 KB
Aufnahmedatum
Mo, 03 Oktober 2022 12:02 AM
Abmessungen
1249px x 932px

Teilen

Oben