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Sorry, der Schwan IST ausgebrannt, und die Lichtstimmung entspricht etwa 13:00-15:00, hat also nichts mit dem Aufnahmedatum zu tun, es sei denn die Uhr war falsch eingestellt.
Kann man natürlich machen, ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt, aber hat das was mit Fotografie zu tun?
Schnee ist weiß sagt die linke Gehirnhälfte. Welche Errungenschaft war es, als die Impressionisten entdeckten, welche Farben in Wirklichkeit in den Schatten schwingen!
Als Kunstlehrer habe ich den Schülern beigebracht, die Augen aufzumachen und zu SEHEN, z.B. dass ein Auge NICHT mandelförmig ist, gleichermaßen ist Schnee nicht weiß. Naive Kunst zeichnet sich gerade dadurch aus, dass alle Dinge so dargestellt werden, wie der Begriff es erfordert. Deshalb sieht das alles so schrecklich aus, wenn man sich ungeübt an ein Porträt wagt.
Begriffe gehören der Sprache an, und die Sprache wird in der linken Gehirnhälfte verarbeitet. Das Sehen gehört der rechten Gehirnhälfte an und ist sprachlos, dafür aber sehr präzise. Nur dadurch sind wir in der Lage, verschiedene Menschen zu identifizieren, obwohl alle zwei Augen, eine Nase usw. haben, unsere Gesichter also denselben Begrifflichkeiten unterliegen.
Wenn man Mitte Februar um kurz vor neun fotografiert, befindet man sich noch in der blauen Stunde und die Lichtstimmung ist entsprechend zauberhaft. Das ist jetzt alles weggeregelt. Herzlichen Glückwunsch! Gut optimiert und alle Banausen sind zufrieden.
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