Resting
Günther Ullmann

Resting

Am Fuß einer Felswand in den Schweizer Alpen auf über 2200 Meter Höhe entstanden...
Fotokunst auf hohen Niveau!!!
Fantastisch präsentiert und in bester Bildqualität!!
 
Mir tut das Model mal wieder leid ... aber das Bild ist (y)
Die Menschen vor meiner Kamera sind mit viel Leidenschaft dabei. Was aber wichtig ist: Man sollte als Fotograf wissen, was man tut. Die richtige ISO, Blende etc. sollte nicht erst gewählt werden, wenn ein Model so eine Pose eingenommen hat. Wichtig ist immer, nie zu vergessen, dass da ein Mensch vor der Kamera ist. Schnell und konzentriert arbeiten, bei niedrigen Temperaturen vielleicht als Fotograf zumindest die Jacke und den dicken Fleecepullover ausziehen, um ein Gespür für die Temperatur zu bekommen… Kommunikation mit dem Model ist wohl das wichtigste Feature. Das hat keine neue Kamera, dieses Feature muss ich haben. Gerade bei solchen Locations ist es absolut wichtig, auf jegliche Signale der Künstlerinnen vor der Kamera zu hören.
 
Gibt es so eine Session auch von einem Mann auf 4000m Höhe ? 😇 Könnte mir gefallen, so wie dieses Foto auch.
 
Sorry, mein erster Eindruck war, da ist jemand abgestürzt :eek:
Dein anderes Bild gefällt mir da um viele Längen besser!
OK, wenn das Model das mitmacht:cool: man sieht dem Bild die Höhe jetzt nicht auf Anhieb an;).
Nichts für ungut aber ist eben meine Meinung.
 
Ein sehr ästhetisches Bild in 1A-Qualität. Gefällt mir tatsächlich noch besser als dein 1. Bild
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, mein erster Eindruck war, da ist jemand abgestürzt :eek:
Dein anderes Bild gefällt mir da um viele Längen besser!
OK, wenn das Model das mitmacht:cool: man sieht dem Bild die Höhe jetzt nicht auf Anhieb an;).
Nichts für ungut aber ist eben meine Meinung.
Die Wirkung von Bildern ist eben keine Mathematik, sondern immer auch subjektiv. Diesem Bild muss man die Höhe natürlich nicht ansehen. Aber weshalb sollte das Model das nicht mitmachen? Weil die Pose anders ist? Oder es da oben bisschen frisch ist? Meine Models müssen natürlich bisschen was aushalten, sind aber in aller Regel sehr dankbar dafür, dass es Fotografen gibt, bei denen sie trotz aller Nacktheit nicht sexualisiert und auf Erotik getrimmt dargestellt werden. “Püppchen”, die Angst um ihre Fingernägel bei solchen Locations haben kommen als Model für mich wohl auch kaum in Frage…
 
Gibt es so eine Session auch von einem Mann auf 4000m Höhe ? 😇 Könnte mir gefallen, so wie dieses Foto auch.
Auf 4000 Meter ist es aber so kalt, dass der “kleine” Unterschied… Ach egal… 😅
Ich habe sehr selten Männer vor der Kamera. Das hat verschiedene Gründe. Der erste ist tatsächlich, dass es nur wenige Männermodels für Akt gibt, die mir gefallen. Die Jungs aus der Muckibude mit den aufgepumpten Muskeln und den Stiernacken gefallen mir nicht.Tänzer aus dem Bereich Ballett und oft auch Leichtathleten empfinde ich als ästhetisch. Ein weiterer Aspekt ist für mich Sympathie. Manche männliche “Bewerber” kommen für mich auch deswegen nicht in Frage, weil sie nicht selten nur an Kontakten zu meinen weiblichen Models interessiert sind. “Ey, machst du auch Boy-Girl-Shooting. Am liebsten mit Sandra. Die wär voll cool” Nein, danke… 😬
Eine echte Schwierigkeit ist allerdings Outdoorakt mit Männern. Juristisch im Deutschland eine Besonderheit: Eine nackte Frau bedeutet maximal Erregung eines öffentlichen Ärgernisses, ein nackter Mann kann sogar den Straftatsbestand von Exhibitionismus bedeuten. Und ob in dem Moment der “kleine Unterschied” aus diversen Gründen gerade nicht so klein ist strafrechtlich dabei völlig irrelevant.
 
Eine nackte Frau bedeutet maximal Erregung eines öffentlichen Ärgernisses, ein nackter Mann kann sogar den Straftatsbestand von Exhibitionismus bedeuten. Und ob in dem Moment der “kleine Unterschied” aus diversen Gründen gerade nicht so klein ist strafrechtlich dabei völlig irrelevant.
Das hat Alexander Borrell während einer Jury für CoFo (die übrigens gerade mit der letzten Printausgabe rauskommt, dann nur noch ePaper) mal als Problem mit der Ausführung "Unter Putz" und "Über-Putz" bezeichnet.
 
........ bei denen sie trotz aller Nacktheit nicht sexualisiert und auf Erotik getrimmt dargestellt werden.

Sehr gut Günther! Und hier beginnt dann naturgemäß eine gewisse Gratwanderung. Was nämlich als "sexualisiert" und "auf Erotik getrimmt" vom Betrachter dann tatsächlich wahrgenommen wird, liegt eben in dessen Auge. Für meine Begriffe kommt es auch darauf an, ist das Model m oder w UND ist der Betrachter m oder w!?!?! Und damit berührt ein Akt auch zu einem hohen Prozentsatz eben den "Bereich" Erotik. Meiner Meinung nach ist das jedenfalls nichts verwerfliches, ist Nacktheit doch etwas Ur-natürliches und Erotik etwas sehr schönes. Die Sexualusierung von beidem ist eher ein gesellschaftliches Ding, getrieben und genährt durch Medien.

Deinen Anspruch finde ich ganz ehrlich sehr gut und in deinen Bildern (die du bisher gezeigt hast) wirst du diesem sehr wohl gerecht.

Btw, die Frage ob das Model m oder w ist finde ich übrigens nur halb so spannend wie das Alter des Models. Und damit meine ich nicht u20 sondern ü50 oder 60. Heißt, es gibt Menschen in allen "Variationen", nicht nur junge, annährend perfekte Körper.
 
Btw, die Frage ob das Model m oder w ist finde ich übrigens nur halb so spannend wie das Alter des Models. Und damit meine ich nicht u20 sondern ü50 oder 60. Heißt, es gibt Menschen in allen "Variationen", nicht nur junge, annährend perfekte Körper.
Alt, jung, dick, dünn… Gottseidank darf es wieder natürlicher sein. Die Zeiten der gnadenlosen Hochfrequenztrennung in der Beautyretusche sind definitiv vorbei. Und auch das ästhetische Empfinden im künstlerischen Akt wandelt sich schneller als der Geschmack der Allgemeinheit. Obwohl bei vielen Menschen nach wie vor verpönt ist Schambehaarung inzwischen bei Models immer mehr verbreitet. Trotz dieser Trends wollen viele Models mit “mehr Figur” aber am liebsten schlank gezeigt werden und “Bestager”-Models wünschen sich die digitale Hautstraffung… Schwierig! Ein Model mit richtig ordentlich Kilos auf den Rippen möchte ich eigentlich auch gerne so zeigen. Und eine Frau, an der die Spuren des Lebens sichtbar sind, die möchte ich eben auch nicht so darstellen als wäre sie 16 Jahre alt… Die Gesellschaft fordert zwar immer wieder “wo sind die Dicken und die Alten” und fordert “Diversity”, aber zeigen will sich ein Model dann doch nicht so… Und wenn ich ein sehr schlankes Model mit kaum Oberweite zeige, dann unterstellt man mangels Körbchengröße sofort eine Anorexie, aber adipöse Frauen werden gefeiert, auch wenn die Mädels eigentlich schlank gezeigt werden sollen… Und in Fotowettbewerben? Da mache ich mir nichts vor! Nicht jeder Juror schafft es, sich von eigenen Präferenzen vollends zu lösen. Umso schöner im klassischen Sinne das Model ist, desto höher sind im Schnitt die Wertungen. Die Jury von d-pixx meine ich da jetzt explizit nicht
 

Medieninformationen

Kategorie
Schwarz/Weiß
Hinzugefügt von
Günther Ullmann
Datum
Aufrufe
691
Anzahl Kommentare
22
Bewertung
0,00 Stern(e) 0 Bewertung(en)

Bild-Metadaten

Gerät
NIKON CORPORATION NIKON D850
Blende
ƒ/7.1
Brennweite
86,0 mm
Belichtungszeit
1/60 Sekunde(n)
ISO
64
Dateiname
forum_1UG2975b(1).jpg
Dateigröße
888,7 KB
Aufnahmedatum
Sa, 25 Juni 2022 9:39 AM
Abmessungen
853px x 1280px

Teilen

Oben