kiri999

Abendstimmung II

  • Medienersteller kiri999
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@lichtjahr21 mehr dazu unten
↓↓↓
Oben Version 2 mit den zwei Personen versetzt.

Ich habe noch mal eine andere Version gemacht, wo die Leute an der gleichen Stelle, aber gespiegelt sind, die füge ich unten bei.

@lichtjahr
Ralf mir erschließt sich immer noch nicht wirklich - wenn beide Personen „ins" Bild schauen -, warum Du meinst, dass es besser ist, wenn die Personen links sitzen. Ich kenne es eigentlich so, dass das „Objekt“ eher auf der rechten Drittellinie bzw. goldenem Schnitt ist. Ich würde mich freuen, wenn Du das noch mal näher erläutern könntest. Hängt es mit dem Lichteinfall zusammen?

Hier Version III mit den gespiegelten Personen
 
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Mir gefällt Version 2 besser. Das hängt damit zusammen dass man in der Regel von links nach rechts schaut bzw. liest. Hier 'erreicht' man mit den Augen die Personen und 'folgt' dann deren Blickrichtung. Man bleibt damit in der Schaurichtung.
Bei der dritten Version 'erreicht' man die Personen mit dem Blick und geht beim 'Verfolgen' deren Blickrichtung wieder mit dem Schauen zurück, also zu dem, was man ja schon gesehen hat.
So sehe ich das. :)
Unabhängig davon hätte ich die zwei Stäbe in der Mitte weggestempelt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich ist Version II die Bessere.
So wie ich das aus den Kursen zur Bildgestaltung verstanden habe sind Bewegungs- oder Blickrichtungen nach Rechts in die Zukunft/ Positiv gerichtet. Bewegungs- oder Blickrichtungen nach Links sind in die Vergangenheit/Negativ.
In der Variante II blicken also die Personen ins Licht der Zukunft, in der Variante I schauen sie auch in die Zukunft aber nicht ins Licht sondern eher ins Grau. Bei Variante III schauen sie zwar ins Licht allerdings das Licht der Vergangenheit.
Siehe auch die Erklärung von Ronald.
 
Mir gefällt Version 2 besser. Das hängt damit zusammen dass man in der Regel von links nach rechts schaut bzw. liest. Hier 'erreicht' man mit den Augen die Personen und 'folgt' dann deren Blickrichtung. Man bleibt damit in der Schaurichtung.
Bei der dritten Version 'erreicht' man die Personen mit dem Blick und geht beim 'Verfolgen' deren Blickrichtung wieder mit dem Schauen zurück, also zu dem, was man ja schon gesehen hat.
So sehe ich das. :)
Unabhängig davon hätte ich die zwei Stäbe in der Mitte weggestempelt. ;)
Also für mich ist Version II die Bessere.
So wie ich das aus den Kursen zur Bildgestaltung verstanden habe sind Bewegungs- oder Blickrichtungen nach Rechts in die Zukunft/ Positiv gerichtet. Bewegungs- oder Blickrichtungen nach Links sind in die Vergangenheit/Negativ.
In der Variante II blicken also die Personen ins Licht der Zukunft, in der Variante I schauen sie auch in die Zukunft aber nicht ins Licht sondern eher ins Grau. Bei Variante III schauen sie zwar ins Licht allerdings das Licht der Vergangenheit.
Siehe auch die Erklärung von Ronald.

Ja ja, die Regeln ... muss man auch aufpassen, dass man nicht drüber stolpert 😉.

Das wäre für mich nachvollziehbar, wenn die Personen nach rechts schauen würden und rechts irgend ein Motiv wäre z.B eine Insel oder ähnliches ...
.....aber hier ist ja eigentlich das Licht der untergehenden Sonne der Punkt, wo man hinschauen würde und das ist eher mittig/oben (das Gleiche gilt für Version III, nur umgekehrt).

Ok, mit positiv und negativ .... und was ist, dass das Motiv meist auf der Drittellinie rechts ist?

Ich möchte auch nicht für das eine oder andere plädieren, mir gefallen beide neuen Versionen gut.

Deswegen hatte ich ja @lichtjahr21 gefragt, es mir noch mal näher zu erläutern. Vielleicht sagt er oder jemand anderes nochmal etwas dazu. Oder wir müssen auf den Artikel von @HerbertK "Rein oder raus oder wie oder was" warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Version II ist mein Favorit.

Version I ist schon sehr gut, dann bringt die Änderung eines kleinen aber wichtigen Details noch eine deutliche Verbesserung.

Version III ist auch gut, aber II gefällt mir noch besser.

Der Grund ist mMn. der Beitrag der Blick- bzw. Körperrichtung zur Bildkomposition, hatte es bei Version I schon mal im Kommmentar: „Das Bild ist grundsätzlich sehr harmonisch aufgebaut, ich denke auch, konzipiert. Dazu passt mMn. „Blick ins Bild“ besser als „Blick ins Universum“🙂“.

Und wie es hier in den Kommentaren schon mehrfach erwähnt wurde, wird in unserem Kulturkreis ein Bild normalerweise von links nach rechts „ gelesen“. Da passt nun alles, was den harmonischen Bildeindruck auf uns Betrachtende noch verstärkt. Und „Harmonie“ ist für mich eine Grundaussage dieses Bildes.
2 Personen blicken über das Meer, über dem sich das Tageslicht langsam sehenswert verabschiedet. Sie genießen diesen ruhigen Tagesausklang. Das haben wir alle schon erlebt, in mir weckt es Gedanken an eine friedliche harmonische Stimmung.🙂

Viele Grüße
Ralf
 
… noch eine Ergänzung zum Thema „Bildregeln“:
Da kommt nun die Logik ins Spiel.
Weil bekannt ist, was ein Bild für Betrachtende besonders sehenswert macht, benennen die „Regeln“ genau diese Muster.
Gezielter Regelbruch kann auch gut sein, um eine besondere, vom „Standard abweichende“ Bildaussage zu unterstützen (oder z. B. um besondere Aufmerksamkeit erzeugen zu wollen). Ein solches Bild ist Deine schöne Abendstimmung aber für mich nicht🙂
Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
… noch eine Ergänzung zum Thema „Bildregeln“:
Da kommt nun die Logik ins Spiel.
Weil bekannt ist, was ein Bild für Betrachtende besonders sehenswert macht, benennen die „Regeln“ genau diese Muster.
Gezielter Regelbruch kann auch gut sein, um eine besondere, vom „Standard abweichende“ Bildaussage zu unterstützen (oder z. B. um besondere Aufmerksamkeit erzeugen zu wollen). Ein solches Bild ist Deine schöne Abendstimmung aber für mich nicht🙂
Gruß Ralf
Ich wollte auch keine Regeln brechen. Für mich gibt es hier zwei "Regeln", zum einen die Blickrichtung zum anderen das Positionieren auf der rechten Drittellinie. Deswegen meine Frage an Dich und Deine Beweggründe.
 
Ja, die Drittellinien (oder der nahe dabei liegende „Holdene Schnitt“) sind auch solch Fixpunkte zu Steigerung der Bildbetrachtungsharmonie.
Ich halte es so, dass ich die Bilder mit diesen Regeln im Hinterkopf gestalte und sie dann bewusst nutze, um Harmonie zu erzeugen bzw. breche, um z.B. einen Wow-Effekt zu erzielen (z.B. sowas wie sehr niedriger Horizont bei einer gewaltigen Weitwinkelaufnahne).
Gruß Ralf
 
Ja, die Drittellinien (oder der nahe dabei liegende „Holdene Schnitt“) sind auch solch Fixpunkte zu Steigerung der Bildbetrachtungsharmonie.
Ich halte es so, dass ich die Bilder mit diesen Regeln im Hinterkopf gestalte und sie dann bewusst nutze, um Harmonie zu erzeugen bzw. breche, um z.B. einen Wow-Effekt zu erzielen (z.B. sowas wie sehr niedriger Horizont bei einer gewaltigen Weitwinkelaufnahne).
Gruß Ralf
Genau so soll es sein 👍.
 
Ich erinnere mich spontan an das Gmälde "Der Mönch am Meer" von Caspar David Friedrich. Dort wurde die von Läufer beschriebene Theorie exakt umgesetzt, was dann auch die entsprechende phänomenale Bildwirkung unterstützt. Sicherlich ist dies kein Dogma, aber es erklärt gut, wie unser Unterbewusstsein funktioniert. In sofern ist es wohl kein Zufall, dass die Variante 2 von den meisten als die stimmigste empfunden wird. Da wir hier alle lernen wollen, wie sich der Bildeindruck verbessern lässt, finde ich dieses Foto hierfür sehr gut!
 
Mir gefällt Version 2 besser. Das hängt damit zusammen dass man in der Regel von links nach rechts schaut bzw. liest. Hier 'erreicht' man mit den Augen die Personen und 'folgt' dann deren Blickrichtung. Man bleibt damit in der Schaurichtung.
Bei der dritten Version 'erreicht' man die Personen mit dem Blick und geht beim 'Verfolgen' deren Blickrichtung wieder mit dem Schauen zurück, also zu dem, was man ja schon gesehen hat.
So sehe ich das. :)
Unabhängig davon hätte ich die zwei Stäbe in der Mitte weggestempelt. ;)
Die zwei Bojen würde ich auch wegnehmen.
 

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Reise
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kiri999
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Bild-Metadaten

Gerät
Panasonic DC-G9
Blende
ƒ/7.1
Brennweite
50,0 mm
Belichtungszeit
1/5000 Sekunde(n)
ISO
100
Blitz
Aus, kein Blitz
Dateiname
P1108711 F Version 2.jpg
Dateigröße
1,7 MB
Aufnahmedatum
Mo, 15 September 2025 6:53 PM
Abmessungen
2560px x 1920px

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