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Rapunzel hatte aber prächtige Haare, fein wie gesponnen Gold, und wenn die Fee so rief, so band sie sie los, wickelte sie oben um einen Fensterhaken und dann fielen die Haare zwanzig Ellen tief hinunter und die Fee stieg daran hinauf.
Wahrscheinlich hatte eine Französin die Idee.
1698 hat Mademoiselle de la Force die Erzählung Persinette geschrieben, auf die Rapunzel zurückzuführen ist.
In der ursprünglichen Variante der Gebrüder Grimm wird auch deutlich, dass sich der Königssohn und Rapunzel nicht nur zum Teetrinken getroffen haben, denn die Besuche blieben nicht ohne Folgen: „sag’ sie mir doch Frau Gothel, meine Kleiderchen werden mir so eng und wollen nicht mehr passen.“
Die Idee zum Bild hatte ich. Inspiriert von der unzensierten Urvariante hatte ich mir das Thema “Grimms Märchen erotisch” gegeben.
Märchen waren Geschichten, die sich Fuhrleute und Reisende in diversen Spelunken erzählt haben. Sex and Crime war auch damals ein sehr beliebtes Thema…
Froschkönig: Der Frosch wurde übrigens nicht geküsst, sondern gegen die Wand geklatscht.
Aber der Frosch fiel nicht todt herunter, sondern wie er herab auf das Bett kam, da wars ein schöner junger Prinz. Der war nun ihr lieber Geselle, und sie hielt ihn werth wie sie versprochen hatte, und sie schliefen vergnügt zusammen ein.
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