Olympus

Brita Leiser

Well-known member
Seit einigen Wochen geistern immer wieder Meldungen durchs Internet, dass Olympus seine Kamerasparte aufgeben will (als Zeitraum wurden sogar 8 Monate genannt). Das wäre für mich ein herber Verlust, da ich vor 2 Jahren auf Olympus umgestiegen bin.
Weiß hier jemand etwas genaueres?
 
Ich würde mir eher über Canon und Nikon Gedanken machen, deren Absatzzahlen sehen wohl weitaus schlechter aus. Olympus hat ja noch Sony als starken Geschäftspartner an seiner Seite, auch wenn nur im medizinischen Bereich. Olympus hat es zusammen mit Sony und Fuji erkannt, das die meisten Konsumenten lieber ein leichtest und handliches System bevorzugen, auch haben die immer besser werdenden Smartphones viele Kameraverkäufe zurückgedrängt. Ich denke, Kameras von Olympus wird es noch länger geben, auch weil sie bisher ihrem MFT Format treu geblieben sind und keine teuren Experimente mit einem Vollformat gemacht haben.
Gruß Dieter
 
Der medizinische Bereich soll bei Olympus wohl auch ausgebaut werden. Wollen wir hoffen, dass man dann das Kamerasegment nicht aufgibt, damit die Aktionäre und Investoren zufrieden sind....
 
man hört überall welche Gerüchte,
leider haben Canon / Nikon und besonders Pentax die Zeit verschlafen, wobei von Nikon und Canon was KB / APS Format betrifft nun auch im spiegellosen System was vernünftiges kam.
Sony hat da 5 Jahre !!! Vorsprung.
Olympus hat vor Monaten gerade die OMD-M5 Mark III rausgebracht,und haben für das mft System ne Menge sehr gute Optiken auf Lager !!! und auch neue angekündigt = z.B.100-400mm usw.
somit werden Sie sich sicherlich nicht aus dem MFT Sektor verabschieden.
aber man weiß in unsere sehr schnell lebenden Zeit leider Nie, auf welches Pferd man setzt.
 
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man hört überall welche Gerüchte,
leider haben Canon / Nikon und besonders Pentax die Zeit verschlafen, wobei von Nikon und Canon was KB / APS Format betrifft nun auch im spiegellosen System was vernünftiges kam.
Sony hat da 5 Jahre !!! Vorsprung.
Olympus hat vor Monaten gerade die OMD-M5 Mark III rausgebracht,und haben für das mft System ne Menge sehr gute Optiken auf Lager !!! und auch neue angekündigt = z.B.100-400mm usw.
somit werden Sie sich sicherlich nicht aus dem MFT Sektor verabschieden.
aber man weiß in unsere sehr schnell lebenden Zeit leider Nie, auf welches Pferd man setzt.
Wenn Aktionäre und Investoren drängen, bleib von mancher Ankündigung nicht mehr viel. man wird also abwarten müssen :(
 
Das 100-400 kommt pünktlich zur Olympiade.... eine OMD EM1 Mark III kommt ca. März.
Die Roadmap für weitere Objektive ist geschrieben.

Ja klar ist der Kameramarkt überall eingebrochen, aber dennoch hält Olympus an der Sparte fest. Es ist eher ein liebgewonnener Randbereich von Olympus. Das richtige Geld verdienen sie mit der Medizinsparte.

Olympus wurde schon so oft totgesagt, aber sie sind immer noch da und punkten immer wieder mit Dingen, die andere Hersteller vermissen lassen. Auch Preislich ist Olympus mehr al interessant. Das 100-400 wird irgendwas zwischem 5000 und 8000 Eus kosten. Sicher eine stolze Summe, die ich nicht zu stemmen vermag, aber andere Hersteller können so etwas gar nicht liefern. Das Objektiv an eine OMD X geflanscht und locker aus der Hand die Olympischenspiele fotografiert, da zittern andere Hersteller schon jetzt.
 
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Gerade deshalb war Olympus für mich interessant: LiveBulb, LiveComposite, klasse, wenn man gerne Nachts fotografiert. Auch das mft-Format mit mit seinen 'leichten' Objektiven kam mir sehr entgegen, da ich mit einem chronischen Tennisarm keine schwere Kamera und ebensoschwere Objektive stemmen kann. So kann ich auch eine lange Brennweite noch benutzen, da der Cropfaktor 2 so einiges rausholt.
Auf jeden Fall hoffe ich, dass uns Olympus noch lange erhalten bleibt, denn die Objektive gerade aus der Pro-Serie überzeugen mich immer wieder....
 
die OMD EM1 Mark III scheint eine sehr interessante Kamera zu werden,
ND Filter digital integriert,High Res mit 50 MP aus der Hand, Bildstabi scheint super zu sein,Sternen AF, usw.usw.

habe ich das Live Composite richtig verstanden.
die Kamera baut via LZB ein Bild Stück für Stück auf, wobei die Lichter nicht ausfressen und der dunklere Bereich aufgehellt wird.
dies kann man im Live View am Monitor kontollieren und ggf die Belichtung stoppen.
ist das so richtig ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Olli, das konnte schon die Mark I...
Es funktioniert so.... dass ein Grundbild erstellt wird und nur noch weitere Lichtquellen hinzugefügt werden ohne das die bereits vothandenen Lichtquellen bestärkt werden. Beim Lightainting ein richtig tolle Einrichtung.

Und ja, die Mark 3 ist auch für mich sehr interessant, obwohl ich die Mark I und auch die Mark II schon in meinem Besitz habe.
Es sind viele Dinge " unter der Haube " deutlich verbessert worden. Ich werde mir am Freitag das Teil mal Live und in Farbe ansehen und dann entscheiden, ob das Sparschwein zittern muss.
 
hier mal ein schnelles Beispielbild... ca. 30sek Aufnahmezeit.... bei Zimmerbeleuchtung ... eine LED Kette schnell mal vor dem Objektiv lang gezogen.

Das Tablet, war die Grundbelichtung... dann hat man alle Zeit der Welt um eben mit Licht zu spielen... anschliessend die Aufnahme beenden und fertig ist das Bild. Zugegeben, das hier ist jetzt ohne jeden fotografischen Anspruch, es soll ja auch nur die Möglichkeiten aufzeigen.
Aufgenommen mit der Mark II und dem 45mm bei f:1,.2
 

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habe ich das Live Composite richtig verstanden.
die Kamera baut via LZB ein Bild Stück für Stück auf, wobei die Lichter nicht ausfressen und der dunklere Bereich aufgehellt wird.
dies kann man im Live View am Monitor kontollieren und ggf die Belichtung stoppen.
ist das so richtig ?

Wie schon erwähnt, konnte das bereits die Mark 1.

Deine Darstellung ist zwar sicher richtig gemeint, in meinen Augen aber sachlich nicht ganz korrekt.

1) Du machst eine für Dich korrekt belichtete Basisaufnahme. (In meinem angehängten Beispiel war das nur der Himmel und die "Landschaft")
2) Dann startest Du mit den gleichen Werten die Aufnahmereihe.
3) Es werden dann nur noch die Helligkeitswerte hinzugefügt, die neu hinzukommen. Alte Lichtinformationen werden nicht mehr "angepackt" es sei denn, dass exakt an der gleichen Stelle - im Laufe der Reihe - neue, hellere Informationen auftreten.
4) Die Serie kannst Du jederzeit stoppen.

Aber: Dieses verfahren hilft nicht gegen Überbelichtung von intensiven Lichtern.
Ein starker Scheinwerfer (Autoscheinwerfer, oder wie im Beispiel die weißen Flugzeugscheinwerfer) können Dir immer lokal ein zeichnungsloses Licht einbringen - wenn für die jeweilige Einzelaufnahme die eingestellte Zeit zu lange ist.
Aber!!!: Die aufgenommen Basisdaten werden nicht weiter aufgehellt.

Im angehängten Bild habe ich eine Basisbelichtung von 25 Sekunden gemacht.
Dann folgten 290 weitere Aufnahmen mit den gleichen Daten.
In diesen rund 2 Stunden wurden dann die Lichtspuren der landenden und überfliegenden Flugzeuge sowie die der teilweise sichtbaren Sterne aufgenommen.

Auf diese Art und Weise kannst Du beispielsweise auch eine brennende Kerze aufnehmen, dann ein Tuch über das Objektiv legen (sonst gibst Leuchtspuren) und die Kerze neu im Bild positionieren. So kannst du dann beliebig viele Kerzen aufnehmen.
 

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Nachtrag:
MIt Live Time dagegen siehst Du, wie die Langzeitbelichtung aufgebaut wird.
Hier wird aber die gesamte Belichtung immer heller. Hier kannst Du ber rechtzeitig abbrechen, wenn Dir z.B. die hellsten Stellen im Bild zu hell werden.
(z.B. bei einer nächtlichen Skyline).
Aber auch diesen Modus ist gibt es bereits seit der Mark 1.
 
So, mein Sparschwein ist tot...... die Mark III wohnt jetzt bei mir und kuschelt gerade mit der Mark I und II.


Erste Eindrücke

- Olympus hat den Handgriff am Body zur Mark II etwas vergrössert, zwar nur minimal, aber jetzt passt das Ding noch besser in die
Hand.

- Mann fühlt sich zwar sofort zuhause, dennoch ist das Menü leicht verändert. Aber mit etwas Zeit hat man die Kamera genauso
angepasst wie man es für sich will.

- Das MyMenü ist schnell und einfach eingerichtet und erleichtert so manche Einstellung.

- Die etwas veränderte Lage des Menüknopfes,welches dem Joystick geschuldet ist, stört mich nicht im geringsten und der Joystick,
ist eine schöne Sache, gerade wenn die Kamera immer noch am Auge ist.

- Der AF ist noch schneller als bei der Mark II, vorfokusieren ist quasi nicht mehr nötig. Auslöser durchziehen... bums... scharf.

- Der Augen AF trifft eigentlich immer, selbst bei wirklich bescheidenen Lichtbedingungen.

- Hires mit 50Mpix aus der Hand, ist eine feine Sache und für Landschaftsaufnahmen eine tolle Sache. Leider ist das ganze nicht mit
der internen Stackingfunktion kombinierbar. Ist eigentlich auch klar, aber träumen darf man ja mal ;-)
Eine deutliche Rauschreduzierung ( ich habe mal mit ISO 6400 gespielt ) und ein grösseren Dynamikumfang bringt dieser Modus mit
sich.

- Stacking... nun entgege der auf der Olympusseite beschriebenen 51 Bilder sind es wie gewohnt "nur" 15 Bilder die intern verrechnet
werden. Zur externen Verrechnung sind weiterhin 999 Bilder möglich. War mir aber auch klar, dass es sie hier um einen Zahlendreher
handelt.

- Eine ISO Taste ist gut erreichbar hinzugekomme, die natürlich wie jede ander Taste auch anders belegt werden kann.

- Interne Graufilter.... ND2 bis ND32 also 5 EV Stufen stehen zur verfügung. Diese Funktion habe ich noch nicht getestet, da es mir im
Wohnzimmer, Gott sei Dank, an fliesendem Wasser mangelt. :)

- Szenenfilter sind kompl. entfallen. Olympus hat diese bei der Mark III bewusst entfallen lassen, da sich die EM1 genau wie die X mehr an den Semi und Profibereich richtet und die Szenenfilter hier eigentlich nicht genutzt werden.

- Artfilter gibt es weiterhin, aber nicht mahr am Wahlrad einstellbar. dafür 4 Customeinstellungen und den für mich wichtigem B
Modus.
Man braucht also nicht mehr mit einem Akkuschrauber die Belichtungszeit so lange runterschrauben, bis man im Bulb, Livetime oder
Livecomp Modus ist.

- Auch sehr positiv, finde ich die Möglichkeit einen Powerbank als externe Stomversorgung anschliessen zu können. Diese muss aber
USB PD fähig sein. Bei Timlaps eine sehr sinnvolle Geschichte.

Es ist im Grunde sehr viel unter der Haube geschraubt worden. Ob sich das für jeden lohnt von einer Mark II auf die Mark III
upzudaten, muss jeder für sich entscheiden.

Bis jetzt.... und ich habe das Teil man gerade erst ein paar Stunden befummelt.... ein geiles Stück Technik, bei dem Olympus sich einmal wieder sehr viele Gedanken gemacht hat, uns Fotografen ein Werkzeug in die Hand zu geben, mit dem man in allen Bereichen gut bis sehr gut aufgestellt ist.

So weit meine bishrigen Erkenntnisse mit der OMD EM 1 Mark III. Ich bin schon gespannt, wie sich das Scheisserchen im realen Einsatz bei meinen Arten der Fotografie macht.... zum Glück ist Wochenende, da geht was ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant.
Z. B. dieses USB PD, ist das was ganz Neues ? Hab ich noch nicht von gehört, muss ich wohl mal googeln.
 

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